Das Gebot der Liebe und die Fußwaschung - Predigt zu Johannes 13,1-15.34-35 von Thomas Bautz
13,1-35

Das Gebot der Liebe und die Fußwaschung - Predigt zu Johannes 13,1-15.34-35 von Thomas Bautz

Das Gebot der Liebe und die Fußwaschung

Liebe Gemeinde!

Im Alten Orient und im Mittelmeerraum der Antike gehört die Fußwaschung zum Alltag; die landschaftliche Gegebenheit, die Bodenbeschaffenheit und das Tragen von Sandalen haben zur Folge, dass die Füße rasch vom Staub bedeckt werden. Vor einem Mahl lässt man sich die Füße waschen, zumal man die Mahlzeit liegend einnimmt, so dass die verschmutzten Füße sich sozusagen auf Augenhöhe der anderen Mahlteilnehmer befänden.

Die Fußwaschung ist mit sozialer Rangordnung verbunden: Frauen waschen ihren Männern die Füße, Kinder ihrem Vater, Sklaven ihren Herren, aber auch Gastgeber ihren Besuchern. Von diesem hierarchischen Gefälle geht auch Petrus aus und will es deshalb seinem Meister verwehren, dass dieser ihm die Füße wäscht. Als sich Rabbi Jesus durchsetzt, möchte Petrus darauf bestehen, dass ihm auch Kopf und Hände gewaschen werden. Das sei aber unnötig, weil der Körper ja ohnehin gereinigt worden ist, erklärt ihm der Nazarener.

Luise Rinser (1911-2002) erinnert an die römischen Saturnalien. Ihr wichtigster Aspekt ist die Aufhebung der Standesunterschiede durch Rollentausch: Herren behandeln ihre Sklaven an diesem Tag wie Gleichgestellte, teilweise werden die Rollen sogar komplett umgekehrt, so dass die Herren ihre Sklaven bedienen. (Saturnalien wurden ursprünglich am 17. Dez. gefeiert, später aber bis 23. und schließlich bis 30. Dez. ausgedehnt.)

Die Umkehrung der Standesordnung gilt also zeitlich nur sehr begrenzt und ist eher scherzhaft gemeint. Demgegenüber hat Jesus etwas Neues, Revolutionäres eingeführt: eine neue, andere Ordnung als „Zeichen des Neuen Bundes“ zwischen Gottheit und Mensch und deshalb auch „zwischen Mensch und Mensch“. In seinem Reich „gibt es nicht Diener noch Herren, nicht Reiche noch Arme, nicht Mächtige und Ohnmächtige“, doch „ist einer Diener des anderen“. Darauf basiert das Reich, die Herrschaft „Gottes“ (Luise Rinser: Die Fußwaschung, in: Die Bibel in den Worten der Dichter, hg.v. Bertram Kircher, 2005, S. 506).

Die Bedeutung des Geschehens der Fußwaschung wird auf schlichte Art im JohEv erzählt. Jesus fragt die Jünger abschließend, ob sie ihn und seine Handlungsweise verstanden haben und erklärt: „Ihr nennt mich ‚Meister‘ (Lehrer) und ‚Herr‘, womit ihr recht habt, denn ich bin es wirklich. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr verpflichtet, einander die Füße zu waschen; denn ein Vorbild habe ich euch gegeben, dass  ihr es ebenso praktiziert.“

„Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander lieben sollt. Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“

Es ist lebensnotwendig zu lieben: aber Liebe ist nicht einfach. „Liebhaben von Mensch zu Mensch: das ist vielleicht das Schwerste, was uns aufgegeben ist, das Äußerste, die letzte Probe und Prüfung, die Arbeit, für die alle andere Arbeit nur Vorbereitung ist“ (R.M. Rilke: Brief an F.X. Kappus – Rom, 14. Mai 1904; http://rilke.de/ s.v. Liebe).

Ich muss Rilke zustimmen: Liebe ist mühsam, ist harte, beharrliche Arbeit. Wer liebt, muss oft Steine aus dem Weg räumen, Hindernisse überwinden, bevor er oder sie zum begehrten oder geliebten Gegenüber durchdringen kann. Wir reden heute, hier und jetzt, nicht vom Verliebtsein, von einer großzügigen, herrlichen Laune der Natur. Ich würde gern Männer und Frauen befragen, jüngere und ältere, ob sie ihren künftigen Partner, ihre Partnerin erobert haben, wie es früher meist gang und gäbe war. Mir scheint das etwas nachzulassen.

Jede Partnerschaft durchlebt einen Reifeprozess, spürbar oder auch nahezu unmerklich, oder sie geht in die Brüche. Irgendwann ist eine Phase erreicht, wo man an sich arbeitet, anfängt, sich die Zuneigung des Lebenspartners zu erhalten oder sie neu zu erwerben. Freilich, man hat sich aneinander gewöhnt, beide sind vielleicht durch dick und dünn gegangen. Doch lässt sich dieses im Großen und Ganzen harmonische Miteinander nicht auf Dauer konservieren; es könnte allmählich zu etwas Selbstverständlichem gerinnen.

Liebe in einer Gemeinschaft, besonders in Kirchengemeinden - weil dort viel über Liebe gepredigt und gesprochen wird - sollte mit mehr verbunden sein als mit scheinbarer Toleranz und wohlwollendem Lächeln, wenn man einander oder gar Fremden begegnet. Respekt vor dem Anderssein, Offenheit gegenüber Infragestellung des Gewohnten, Traditionellen, und vor allem Konfliktfähigkeit. Wenn Andersdenkende vom „inneren Kreis“ der Gemeinde, vom Kern der Mitarbeiter gemieden oder scheel, argwöhnisch angeschaut werden, ohne dass man sich mit ihnen offen auseinandersetzt, dann mangelt es dort gewaltig an Respekt und zeugt nicht gerade von Liebe - nach dem neuen Gebot, dass Jesus von Nazareth vermittelt hat.

Die Fußwaschung wird in katholischen Gemeinden liturgisch praktiziert, im Protestantismus konnte sie sich nicht durchsetzen. In gewisser Weise wünschte ich mir, dass wir wenigstens einander tüchtig die Köpfe wüschen. Lebendige, wahre Gemeinschaft ist weit mehr als eine gewohnheitsmäßige Gemeinsamkeit, die etwa im äußeren Zelebrieren der Gottesdienste oder dem regelmäßigen Besuch verschiedener Kreise und Veranstaltungen besteht.

Wirklicher Zusammenhalt besteht in ungeheuchelter Liebe, die mit der Mühe verknüpft ist, Gegensätze nicht zu ignorieren, aber auszuhalten. Es kann belebend, elektrisierend sein, wenn man sich in der Gemeinde aneinander reibt. Entstehende Funken sollte man nicht löschen. Sagen wir nicht, dass es zwischen zwei Menschen „funkt“, wenn sie einander näherkommen? Zugegeben, der Vergleich hinkt. Dennoch: zwei „Reibeflächen“ erzeugen erst Funken, wenn sie einander berühren. Oft müssen gewisse Berührungsängste überwunden werden - ob es um eine mögliche Partnerschaft oder um Wiederherstellung einer Gemeinschaft geht.

 „Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Ihr sollt einander lieben! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger (Schüler) seid.“

Was mag die Fußwaschung mit dem neuen Gebot der Liebe zu tun haben? Die Ausführung der Fußwaschung obliegt einem Dienenden; sie ist ein „gutes Werk“, etwas Wohltuendes als Dienstleistung. So vollzieht sie der Rabbi Jesus von Nazareth, wobei er in Verbindung mit dem (Passah)Mahl durch die Fußwaschung seine Gemeinschaft mit den Jüngern hervorhebt.

Petrus überzieht die Bedeutung sozialer Rangordnung, wenn er es seinem Meister verwehrt, dass dieser ihm die Füße wäscht. Es ist zwar Brauch, dass der Schüler dem Lehrer die Füße wäscht und nicht umgekehrt; was spricht aber dagegen, wenn der Rabbi Jesus die Rangfolge umdreht?! Der Nazarener lebt seinen Jüngern die Gemeinschaft vor, die sie nach seinem Tod auch untereinander pflegen sollen. Die Fußwaschung ist für ihn Bestandteil eines größeren Ganzen (pars pro toto), nämlich für die Erfüllung des neuen Gebotes, dass sie einander lieben sollen, wie Jesus sie geliebt hat.

In unserem Kulturkreis werden Füße selten staubig, höchstens im Sommer und im Urlaub. Dann waschen wir uns selbst die Füße, und das hat überhaupt nichts mit der Fußwaschung zu tun, die im Alten Orient, im Mittelmeerraum der Antike und vom Nazarener gepflegt wurde.

Ließen wir uns die staubigen Füße waschen? Es käme wohl darauf an, wer und unter welchen Umständen uns diesen Dienst erwiese. Ich erinnere mich, wie ich als Knabe meinem Opa die Füße wusch und abtrocknete, als er es physisch nicht mehr vermochte. Hat das etwas mit der Fußwaschung gemein, mit der wir uns heute beschäftigt haben? In gewisser Weise schon.

 Mein Opa verkörperte nicht mehr den starken Menschen, der einen riesigen Garten allein hegte und pflegte, der Schutz, Sicherheit und bedingungslose Liebe gegenüber seinem Enkel ausstrahlte und gewährleistete. Ich liebte meinen Großvater; es war mir selbstverständlich, ihm zu helfen. Gleichzeitig vermittelte mir die kleine Geste des Füße Waschens das Gefühl, dafür zu sorgen, dass er sich wohlfühlt.

Mir scheint, dass wir heute noch etwas anderes, sehr Wesentliches nötig haben: Wenn sich nämlich der „Staub“ des Alltags über unsere Seele legt, wenn die einstige Frische des Lebens unter einer dicken „Staubschicht“ zu ersticken droht, wenn dichte „Staubwolken“ uns den Blick trüben für das unbeschwerte, unschuldige Lachen eines Kindes; für die Würde eines gealterten Menschen, der sich für die Gesellschaft abgerackert hat und dafür eine schmalere Rente erhält, als er oder sie verdient hat; für einen gebeugten Menschen, den die Widrigkeiten in seinem Leben gebrochen haben und den niemand versucht wieder aufzurichten.

In einer Gemeinschaft, die „Glauben“, tiefe Religiosität, Liebe, Frieden, „Vergebung“ und Versöhnung gleichsam auf ihre Fahne geschrieben hat, sollten wir einander annehmen, dem Vorbild Jesu folgend, ohne Vorbehalte, Vorurteile, Erwartungen - bedingungslos. Ich vermag aber nur den Menschen zu akzeptieren und ihm Respekt zu erweisen, den ich überhaupt bereit bin kennenzulernen. Aber wer getraut sich schon, sich zu geben, wie er ist? Darf ich in einer (frommen) Gemeinschaft so sein, wie ich (geworden) bin? Werde ich andere Menschen, die mir begegnen, überfordern? Darf ich darauf hoffen, dass man mich an- und aufnimmt?

Es erfordert die Kunst des Liebens, die mutig und offen die eigenen Phantasien, die wohl in jedem Menschen schlummern, zu erwecken, kreativ zu werden, um dann frank und frei einem Gegenüber zu begegnen. Poesie, bildende Kunst, Musik und andere Künste können eine gute Brücke bilden, um Gemeinschaft zu ermöglichen, zu fördern und später zu vertiefen.

Ich meine, jeder von uns empfände es als wohltuend und befreiend, sich gelegentlich von den Alltagssorgen und beruflichen oder anderen Belastungen lösen zu dürfen. Die Beschäftigung mit der Kunst kann eine Hilfe sein. Von Pablo Picasso stammt das Zitat (ohne Quelle):

„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“

Sie kennen vielleicht auch das Gefühl, sich etwas von der Seele schreiben zu müssen. Jemand hat es womöglich probiert, seinen Empfindungen Raum zu verschaffen, indem er oder sie den Mut aufbrachte, zu Pinsel, Farben und Palette zu greifen. Es kann geradezu erhebend sein, zu erleben, wie Bewusstes und Unbewusstes sich allmählich auf einer Fläche zu etwas gestaltet, was durchaus die Bezeichnung Kunstwerk verdient. In manchen Gemeinde arbeitet man unter Anleitung oder auch ganz selbständig mit Ton und formt die unterschiedlichsten Figuren.

Wie gesagt, es erfordert oftmals Mut, um unsere Scheu zu überwinden. Ich selbst musste mich in einer Künstlerwerkstatt zum Malen erst wieder anregen lassen: „Hab Mut zur Farbe“, sagte der junge Maler, den ich persönlich aus einer altkatholischen Gemeinde in Bonn kannte. So presste ich die Acrylfarben aus den Flaschen heraus und verteilte sie auf einem großen Blatt, wie es mir gefühlsmäßig sinnvoll erschien. Auf eine harmonische Komposition achtete ich schon. Die Herausforderung bestand darin, nichtgegenständlich kreativ zu sein.

Schlussendlich hat mir meine Malerei gefallen; sie hängt inzwischen in unserer Wohnung an einem Platz, der einem beim Eintreten bereits auffallen kann. Wenn ich das Bild betrachte, habe ich bis heute die Assoziation von einer Art Supernova irgendwo im Universum. Dazu passt, dass mich immer wieder die Astrophysik fasziniert und die Bilder, die uns moderne Technik mit hochsensiblem Teleskopen und Satelliten liefert und uns zum Staunen bringt.

Wie auch immer die Theorien über Entstehung, Größe, Alter und Beschaffenheit des Alls sich gestalten mögen, mich befällt ein demütiger Schauder angesichts der unerschöpflichen Weite, Schönheit und unendlichen Vielzahl der Gebilde. - Kürzlich äußerte ein Kernphysiker, er sei davon überzeugt, dass wir Menschen eines Tages das Universum und die Geheimnisse des Lebens werden erklären können. Ich teile diese Auffassung nicht. Vielmehr sehe ich, wie sehr wir von unserer Endlichkeit, unseren Fragestellungen, Methoden, Voraussetzungen und den Annahmen abhängen; wie bereits die Durchführung unserer Experimente - im Kleinen wie im Großen, wie allemal unser Denken die Ergebnisse unserer Forschung beeinflussen.

Verhält es sich nicht ähnlich mit der Religion? Sollten wir nicht in unserer Religiosität Demut  und Respekt walten lassen, zum einen gegenüber dem, was uns durch heilige Schriften und vor allem durch den Rabbi Jesus vermittelt worden ist? Zum anderen gegenüber Mitmenschen, „zuerst gegenüber des Glaubens Genossen“? Wissen wir wirklich Bescheid über Göttliches? Ist uns das Heilige noch ein „mysterium tremendum et fascinosum“, ein Geheimnis, Ehrfurcht einflößend und faszinierend zugleich? Kennen wir einander überhaupt? Weiß jeder Einzelne, wer er ist? Sind wir neugierig darauf, wer wir noch werden können? Haben wir Zukunft?

Schließlich ist es keineswegs selbstverständlich, dass es das Universum, insbesondere unseren blauen Planeten und uns Menschlein gibt, uns Sterbliche, die wir niemals müde werden, uns als sog. „Krone der Schöpfung“ und als neue und bessere Schöpfer aufzuspielen. „Ehrfurcht vor dem Leben“, dafür kämpfte Albert Schweitzer. Mit Staunen, Demut und spielerischer, neugieriger Intelligenz wagte es Albert Einstein, die Grundgesetze der Mechanik, der Physik überhaupt infrage zu stellen.

Mögen wir unseren Kindern und den Mitmenschen guten Willens -  allen Hoffnungsträgern - die Unterstützung gewähren, die sie brauchen, um unsere Welt zum Besseren zu ändern! Wenn wir ihnen „die Füße waschen“ im symbolischen Sinn, wenn wir dafür Sorge tragen, dass ihre „Füße“ (pars pro toto) nicht ermüden auf den beschwerlichen, mühevollen Wegen, die sie über viele Hindernisse hinweg zu gehen haben, dann ist Entscheidendes gewonnen.

Überlassen wir nicht den Zynikern das Feld, die diesen Planeten weiterhin sinnlos ausbeuten und deren Sinne und Verstand betäubt und verblendet sind, die offenbar weder Respekt noch Ehrfurcht vor pflanzlichem, tierischem und menschlichem Leben haben.

Es müssten viel mehr Menschen den Mächtigen und Reichen, die auf Kosten anderer ihre Scheinwelt aufbauen - „Schein-Welt“ im doppelten Sinne, den Kampf ansagen; längst gibt es Programme, Theorien, Initiativen, Organisationen gegen Hunger und Ausbeutung; längst gibt es Hilfsmaßnahmen, humanitäre Projekte. Doch herrscht die „kannibalische Weltordnung“, der Turbokapitalismus, weiterhin (Jean Ziegler: Ändere die Welt! 2015, 48-53).

Wir bräuchten einen „Feldzug der Liebe“; Menschen, die bereit sind, die „Fußwaschung“, wie der Nazarener sie praktiziert und gemeint hat, umfassend mit allen Konsequenzen radikal an den Armen und Elenden zu vollziehen. Dabei müsste das Übel an der Wurzel gepackt werden; die Arbeit müsste de facto in den reichen Industrienationen beginnen. Auch revolutionäre Arbeit der Liebe oder aus Liebe muss freilich finanziert werden. Mit Geld kann man Gutes bewirken: Brunnen, Hospitäler, Schulen bauen; Bäume pflanzen, Felder wirksam bestellen; Arbeiter zu fairen Löhnen beschäftigen usw.

Solange aber Geldliebe, Gewinn- und Profitsucht, Hab- und Raffgier alles Handeln bestimmt, wird jede edel und uneigennützig motivierte Hilfe wie ein Tropfen auf dem heißen Stein verpuffen. Solange Mächtige wertvolle riesige Flächen und Gebiete zertrampeln, verbrennen oder bis zur Nutzlosigkeit ausbeuten; solange sie alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren verhungern oder an Folgen von Unterernährung sterben lassen - sie de facto ermorden; solange dieses zum Himmel schreiende Verbrechen ungestraft zugelassen wird, solange  bleibt unser Reden von Liebe und Menschlichkeit reinster Zynismus.

Wir sollten nicht zulassen, dass die Fußwaschung Jesu in der Bedeutung des neuen Gebotes gegenseitiger Liebe lediglich als ein Geschehen der Vergangenheit in einem uns fremden Kulturkreis - ohne Auswirkung auf die Verhältnisse unserer Gegenwart - vergessen wird.

Amen.

http://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/ s.v. Fußwaschung (NT), Christian Wetz (2010); dort auch bibliographische Hinweise.