Impuls für einen Gottesdienst mit Konfirmanden zu Johannes 1, 35-42 von Gerlinde Feine
1,35

Impuls für einen Gottesdienst mit Konfirmanden zu Johannes 1, 35-42 von Gerlinde Feine

 
Johannes 1,35-42 mit / für Konfirmanden (mit wenig Aufwand leicht umzusetzen)
 

  Karikatur / Geschichte vom Small Talk bei einer Party:

„Ach – Christ?! Interessant… Und was macht man da so??“
Die Konfis sollen sammeln, „was Christen so machen“ (auf Moderationskärtchen oder auf dem Flipchart festhalten) -  Mögliche Antworten:
Sie gehen in den Gottesdienst / lesen in der Bibel / beten / singen im Chor / feiern gern / sammeln für arme Leute in der dritten Welt / kümmern sich um Kranke / sind gegen den Krieg / sind eigentlich auch ganz normal….
Im Gespräch herausarbeiten: Ihr seid doch auch Christen (deshalb seid ihr im Konfis). Die Dinge, die ihr genannt habt – macht ihr die auch? Was macht ihr denn so als Christen?
 
Im Gottesdienst könnten die Jugendlichen eine Sprechmotette improvisieren:
Dazu steht die Gruppe vor der Gemeinde bis auf eine/n, der/die von der Seite her fragt: „Ach – ihr seid Christen?!? Interessant…. Und was macht man da so??“
Darauf werden die gesammelten Beispiele abwechselnd genannt, am besten ein bisschen sortiert nach äußeren Kennzeichen, nach bestimmten Gewohnheiten, nach „normalen“ und „ungewöhnlichen“ Dingen. Dazwischen rufen alle gemeinsam wie einen Refrain: „Komm und sieh!“
Für den liturgischen Ort gibt’s fast keine Einschränkung (vor dem Verlesen des Predigttextes – anstelle der SL – während der Predigt…)
 

  „Was sucht ihr?“

Ausgangsimpuls ist eine relativ offene Frage: „Jesus fragt die Jünger des Johannes: „Was sucht ihr?“ Wenn er euch diese Frage stellen würde: Was würdet ihr ihm antworten?“
Die Antworten der Konfirmanden werden auf Kärtchen oder Flipchart gesammelt. Im weiteren Verlauf könnten „Suchanzeigen“ gestaltet werden. Mögliche Impulse: „Was würdet ihr denn dafür einsetzen? Was könntet ihr anbieten? Wo / wie wollt ihr suchen?“
Im Gottesdienst können sie dann innerhalb der Predigt verwendet und weitergeführt werden („Die beiden Männer hatten bei Johannes keine Antwort auf ihre Lebensfragen gefunden...“)
Besonders pfiffig ist es, wenn die Jugendlichen selbst den Mut haben, sich vorzustellen und ihre „Suchanzeigen“ vorzutragen.
Beispiele: „Ich heiße Jannik und suche jemanden, der mit mir Tischtennis spielt“ – „Wir sind Tina und Anne und suchen einen Probenraum, wo wir richtig laut Musik machen können, damit wir mal im Fernsehen auftreten können.“ – „Ich bin Tobias und ich suche einen Praktikum / einer Lehrstelle…“ – usw.