KONFI-IMPULS zu Apostelgeschichte 8, 26-39 von Dirk Grützmacher
8,26
Gott ist auch für andere da | Apostelgeschichte 8,26-39 | Der Kämmerer aus Äthiopien
Das Thema des Sonntags ist Taufe. Da meistens das Thema Taufe im Konfirmandenjahr später dran kommt ist es für die KonfirmandInnen wenig präsent. Am Sonntag kann Tauferinnerung das Leitmotiv im Gottesdienst sein. Als erster – leitender – Memoriertext kann selbstverständlich der Taufbefehl stehen. Dieser kann gut mit dem Predigttext kontrastiert und ergänzt werden. Der Text ist auch ein Leitmotiv für den Konfirmandenunterricht selbst. Selbststudium und Wissbegierde, Lehre und Auslegung, schließlich Taufe beziehungsweise Bestätigung der Taufe in der Konfirmation.
In der Arbeit mit Konfirmanden sollte es zunächst eine Klärung von Sachfragen geben
· Kämmerer = Finanzminister, Herkunft unbekannt, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Eunuch_der_Kandake
· Kandake = Königin als Gemahlin des Königs, vermutlich Amanitore, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kandake
· Weg von Jerusalem nach Gaza = Wüste, Handelsweg von Syrien und Libanon nach Ägypten. Gaza ist auch Endpunkt der sogenannten Weihrauchstraße, von Arabien herkommend.
Der Text fällt in verschiedene Teile:
1. Die Rahmengeschichte des Philippus
2. Das Selbststudium des Kämmerers
3. Philippus Intervention, Lehre und Auslegung
4. Die Antwort des Kämmerers und der Wunsch nach Taufe
5. Taufe
6. Rahmengeschichte des Philippus.
In einer Predigt kann der Text auf die KonfirmandInnen hin fruchtbar gemacht werden:
· Welche Menschen können getauft werden? Die Diskussion der letzten Wochen über islamische Menschen, die die Taufe suchen und möglicherweise dazu in der Öffentlichkeit nicht stehen können, zeigt die Taufe auch nach außen sehr wichtig ist und bleibt. Die Taufe ist nicht nur in den „christlichen“ Ländern ein Zeichen zur Zugehörigkeit – auch in kultureller Hinsicht – sondern weltweit eine familiäre und kulturelle Abgrenzung. Viele Russland- und Kassachstan-Deutsche haben sich nach ihrer Ansiedlung in Deutschland erst einmal taufen lassen, da dieses zu dem „deutsch-sein“ dazugehört.
· Der Konfirmandenunterricht setzt den Weg der Taufe fort. Ebenso zählen Glaubens- und Theologiekurse für Erwachsene dazu, auch wenn bei diesen keine „Konfirmation“ am Ende steht. Glaube will im Gespräch mit anderen eingeübt und geübt werden. Gottesdienste und kirchliche Feiern gehören genauso dazu wie alle anderen Angebote der Konfirmandenzeit.
· Glaube ist eine Gesprächsaufforderung: Konfirmanden sind in der einmalig wunderbaren Lage, dass sie auch mit ihren MitschülerInnen in der Schule über das Thema Konfirmandenunterricht über den Glauben(sunterricht) ins Gespräch kommen könnten, ohne das es gleich peinlich sein muss: Da müssen Sie ja alle durch.
Das Thema des Sonntags ist Taufe. Da meistens das Thema Taufe im Konfirmandenjahr später dran kommt ist es für die KonfirmandInnen wenig präsent. Am Sonntag kann Tauferinnerung das Leitmotiv im Gottesdienst sein. Als erster – leitender – Memoriertext kann selbstverständlich der Taufbefehl stehen. Dieser kann gut mit dem Predigttext kontrastiert und ergänzt werden. Der Text ist auch ein Leitmotiv für den Konfirmandenunterricht selbst. Selbststudium und Wissbegierde, Lehre und Auslegung, schließlich Taufe beziehungsweise Bestätigung der Taufe in der Konfirmation.
In der Arbeit mit Konfirmanden sollte es zunächst eine Klärung von Sachfragen geben
· Kämmerer = Finanzminister, Herkunft unbekannt, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Eunuch_der_Kandake
· Kandake = Königin als Gemahlin des Königs, vermutlich Amanitore, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kandake
· Weg von Jerusalem nach Gaza = Wüste, Handelsweg von Syrien und Libanon nach Ägypten. Gaza ist auch Endpunkt der sogenannten Weihrauchstraße, von Arabien herkommend.
Der Text fällt in verschiedene Teile:
1. Die Rahmengeschichte des Philippus
2. Das Selbststudium des Kämmerers
3. Philippus Intervention, Lehre und Auslegung
4. Die Antwort des Kämmerers und der Wunsch nach Taufe
5. Taufe
6. Rahmengeschichte des Philippus.
In einer Predigt kann der Text auf die KonfirmandInnen hin fruchtbar gemacht werden:
· Welche Menschen können getauft werden? Die Diskussion der letzten Wochen über islamische Menschen, die die Taufe suchen und möglicherweise dazu in der Öffentlichkeit nicht stehen können, zeigt die Taufe auch nach außen sehr wichtig ist und bleibt. Die Taufe ist nicht nur in den „christlichen“ Ländern ein Zeichen zur Zugehörigkeit – auch in kultureller Hinsicht – sondern weltweit eine familiäre und kulturelle Abgrenzung. Viele Russland- und Kassachstan-Deutsche haben sich nach ihrer Ansiedlung in Deutschland erst einmal taufen lassen, da dieses zu dem „deutsch-sein“ dazugehört.
· Der Konfirmandenunterricht setzt den Weg der Taufe fort. Ebenso zählen Glaubens- und Theologiekurse für Erwachsene dazu, auch wenn bei diesen keine „Konfirmation“ am Ende steht. Glaube will im Gespräch mit anderen eingeübt und geübt werden. Gottesdienste und kirchliche Feiern gehören genauso dazu wie alle anderen Angebote der Konfirmandenzeit.
· Glaube ist eine Gesprächsaufforderung: Konfirmanden sind in der einmalig wunderbaren Lage, dass sie auch mit ihren MitschülerInnen in der Schule über das Thema Konfirmandenunterricht über den Glauben(sunterricht) ins Gespräch kommen könnten, ohne das es gleich peinlich sein muss: Da müssen Sie ja alle durch.
Perikope