KONFI-IMPULSE: Anspiel: "Ich, der große Unbekannte" zu 1. Korinther 15,10 von Cornelia Krause
15,10
Anspiel: Ich, der große Unbekannte –
zum Monatsspruch Juni: Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. (1. Korinther 15,10)
Es spielen mit: Samy, Miri, Oma, zwei Mitschüler/innen, Vater, Nachbarskind.
Mikro: notfalls mit einem Mikro möglich.
Requisiten: kleiner zweistufiger Holztritt, Sakko, I-pad, Handball, ein paar Flaschen Bier, Schultasche. Evtl. noch ne Handtasche oder einen Hut für die Oma und eine Kinderschildmütze für das Nachbarskind.
1) Samy steht auf einem kleinen zweistufigen Holztritt.
Samy: Ich bin ich, das ist klar. Eigentlich. Wenn Ihr aber genau hinhört, ist es gar nicht so klar. Hier ist Miri, die geht jetzt mal auf die Suche und befragt einige Leute, die mich kennen.
Samy runter vom Holztritt.
2) Miri: Hallo, kennen Sie den Samy?
Oma: Den Samy? Ach Sie meinen den Samuel! Ja natürlich, des isch mei jüngstes Enkele. Ich bin die Älteste der Familie und er ist der jüngste. Ja der wird jetzt konfirmiert, nächstes Jahr isses soweit. Jetzt ist der auch schon so groß. Meine Güte! Da steht der nächstes Jahr im Anzug vor der Kirche. Ich freu mich heut schon drauf, wenn ich das noch erleben darf. Hoffentlich macht er seine Sache gut.
Samy zieht ein schwarzes Sakko an und geht kurz auf den Holztritt und zeigt sich – dann wieder ab.
Miri: Dankeschön. ---
3) Miri: Mal schauen, wer könnte denn noch was wissen? Ah, da stehen zwei von seiner Schule. Sag mal, Ihr geht doch mit Samy in die Klasse, oder?
Mitschülerin: Äh ja, leider. – Äh, also Entschuldigung! Aber du kannst nichts mehr mit dem machen. Früher haben wir uns eigentlich oft gesehen und auch gespielt draußen. Jetzt hat er nie Zeit. Ist wahrscheinlich immer am Zocken. Und nörgelt an allem rum. Der ist echt komisch geworden. Tut mir leid.
Miri (gedehnt) O.k.
Samy spielt auf dem Holztritt mit seinem I-pad phone oder sowas – guckt niemanden an – wieder ab.
Miri (zu dem anderen Schüler): Du siehst ihn doch öfters oder?
Mitschüler: Ich spiel mit ihm Handball. Das macht echt Spaß. Da kommt er voll raus.
Samy spielt auf dem Holztritt mit einem Handball – wieder ab.
Miri: Dankeschön. - - (geht weiter)
4) Entschuldigung, könnte ich Sie – Sie sind doch der Vater von Samy!?
Vater: Ja, das ist mein Junge! Alles klar mit ihm, oder?
Miri: Ja ja – ich bin seine Wegbegleiterin im Konfi. Wie geht es Samy?
Vater: Super, dem geht´s wunderbar, ist alles in Ordnung mit dem Jungen. Der gehört zu den Guten. Also, so oft sehe ich ihn ja gar nicht, der ist wirklich selbständig und ich komme immer spät heim und arbeite viel. Aber die brauchen einen ja gar nicht mehr so in dem Alter.
Samy hockt sich mit einigen Flaschen Alkohol auf den Holztritt.
Miri: Ja, aus Kindern werden Leute. Manchmal ist das gar nicht so einfach. Wenn die ihre Partys feiern …
Vater: Keine Sorge, der Samy braucht das gar nicht. Der ist so selbstbewusst. Der kriegt das schon hin.
Samy wieder runter vom Holztritt.
Miri: Naja, hoffentlich, doch. Also, auf wiedersehn. – So langsam stellt sich die Frage: wer kennt den Samy wirklich?
5) Miri: – Hallo Du, bist Du nicht die Nachbarin von Samy?
Nachbarin (Kind): Samy – ja klar! Der wohnt doch gleich zwei Häuser neben mir. Wir warten immer auf den und dann läuft er mit uns in der Schule. Der ist supernett!
Samy mit Schultasche auf dem Holztritt.
Miri: Das finde ich auch echt gut.
Samy ab – dann kommt er ohne Schultasche wieder.
6) Miri: Ich weiß nicht ob wir Dich jetzt gut kennen. Ich weiß nur: Du bist ziemlich unterschiedlich in den Augen der Leute!
Samy: Manchmal will ich so sein – und manchmal auch ganz anders. Ich hoffe ich kriege noch raus, wie ich wirklich bin – und was aus mir wird.
Miri: Es ist ganz einfach: du bist du – ich bin ich. So wie Gott dich – und mich – gedacht hat.
Konfis der Gruppe A: Gedicht von Mascha Kaléko + Antwort (Monatsspruch Juni 2012 + Ergänzung)
Inszenierungsidee: Zeile 1-4: chorisch, Zeile 5 – zwei treten hervor, fragen von der Seite, Zeile 6 – genauso, andere Seite; die Antwort von der restlichen Gruppe wieder chorisch.
Einer ist da, der mich denkt.
Der mich atmet. Der mich lenkt.
Der mich schafft und meine Welt.
Der mich trägt und der mich hält.
Wer ist dieser Irgendwer?
Ist er ich? Und bin ich Er?
Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.
In seiner Liebe bleib ich mittendrin.
zum Monatsspruch Juni: Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. (1. Korinther 15,10)
Es spielen mit: Samy, Miri, Oma, zwei Mitschüler/innen, Vater, Nachbarskind.
Mikro: notfalls mit einem Mikro möglich.
Requisiten: kleiner zweistufiger Holztritt, Sakko, I-pad, Handball, ein paar Flaschen Bier, Schultasche. Evtl. noch ne Handtasche oder einen Hut für die Oma und eine Kinderschildmütze für das Nachbarskind.
1) Samy steht auf einem kleinen zweistufigen Holztritt.
Samy: Ich bin ich, das ist klar. Eigentlich. Wenn Ihr aber genau hinhört, ist es gar nicht so klar. Hier ist Miri, die geht jetzt mal auf die Suche und befragt einige Leute, die mich kennen.
Samy runter vom Holztritt.
2) Miri: Hallo, kennen Sie den Samy?
Oma: Den Samy? Ach Sie meinen den Samuel! Ja natürlich, des isch mei jüngstes Enkele. Ich bin die Älteste der Familie und er ist der jüngste. Ja der wird jetzt konfirmiert, nächstes Jahr isses soweit. Jetzt ist der auch schon so groß. Meine Güte! Da steht der nächstes Jahr im Anzug vor der Kirche. Ich freu mich heut schon drauf, wenn ich das noch erleben darf. Hoffentlich macht er seine Sache gut.
Samy zieht ein schwarzes Sakko an und geht kurz auf den Holztritt und zeigt sich – dann wieder ab.
Miri: Dankeschön. ---
3) Miri: Mal schauen, wer könnte denn noch was wissen? Ah, da stehen zwei von seiner Schule. Sag mal, Ihr geht doch mit Samy in die Klasse, oder?
Mitschülerin: Äh ja, leider. – Äh, also Entschuldigung! Aber du kannst nichts mehr mit dem machen. Früher haben wir uns eigentlich oft gesehen und auch gespielt draußen. Jetzt hat er nie Zeit. Ist wahrscheinlich immer am Zocken. Und nörgelt an allem rum. Der ist echt komisch geworden. Tut mir leid.
Miri (gedehnt) O.k.
Samy spielt auf dem Holztritt mit seinem I-pad phone oder sowas – guckt niemanden an – wieder ab.
Miri (zu dem anderen Schüler): Du siehst ihn doch öfters oder?
Mitschüler: Ich spiel mit ihm Handball. Das macht echt Spaß. Da kommt er voll raus.
Samy spielt auf dem Holztritt mit einem Handball – wieder ab.
Miri: Dankeschön. - - (geht weiter)
4) Entschuldigung, könnte ich Sie – Sie sind doch der Vater von Samy!?
Vater: Ja, das ist mein Junge! Alles klar mit ihm, oder?
Miri: Ja ja – ich bin seine Wegbegleiterin im Konfi. Wie geht es Samy?
Vater: Super, dem geht´s wunderbar, ist alles in Ordnung mit dem Jungen. Der gehört zu den Guten. Also, so oft sehe ich ihn ja gar nicht, der ist wirklich selbständig und ich komme immer spät heim und arbeite viel. Aber die brauchen einen ja gar nicht mehr so in dem Alter.
Samy hockt sich mit einigen Flaschen Alkohol auf den Holztritt.
Miri: Ja, aus Kindern werden Leute. Manchmal ist das gar nicht so einfach. Wenn die ihre Partys feiern …
Vater: Keine Sorge, der Samy braucht das gar nicht. Der ist so selbstbewusst. Der kriegt das schon hin.
Samy wieder runter vom Holztritt.
Miri: Naja, hoffentlich, doch. Also, auf wiedersehn. – So langsam stellt sich die Frage: wer kennt den Samy wirklich?
5) Miri: – Hallo Du, bist Du nicht die Nachbarin von Samy?
Nachbarin (Kind): Samy – ja klar! Der wohnt doch gleich zwei Häuser neben mir. Wir warten immer auf den und dann läuft er mit uns in der Schule. Der ist supernett!
Samy mit Schultasche auf dem Holztritt.
Miri: Das finde ich auch echt gut.
Samy ab – dann kommt er ohne Schultasche wieder.
6) Miri: Ich weiß nicht ob wir Dich jetzt gut kennen. Ich weiß nur: Du bist ziemlich unterschiedlich in den Augen der Leute!
Samy: Manchmal will ich so sein – und manchmal auch ganz anders. Ich hoffe ich kriege noch raus, wie ich wirklich bin – und was aus mir wird.
Miri: Es ist ganz einfach: du bist du – ich bin ich. So wie Gott dich – und mich – gedacht hat.
Konfis der Gruppe A: Gedicht von Mascha Kaléko + Antwort (Monatsspruch Juni 2012 + Ergänzung)
Inszenierungsidee: Zeile 1-4: chorisch, Zeile 5 – zwei treten hervor, fragen von der Seite, Zeile 6 – genauso, andere Seite; die Antwort von der restlichen Gruppe wieder chorisch.
Einer ist da, der mich denkt.
Der mich atmet. Der mich lenkt.
Der mich schafft und meine Welt.
Der mich trägt und der mich hält.
Wer ist dieser Irgendwer?
Ist er ich? Und bin ich Er?
Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.
In seiner Liebe bleib ich mittendrin.
Perikope