KONFI-IMPULSE zu Jeremia 20, 7-13 von Ulrich Erhardt
20,7
1. Der Bibeltext und die Lebenswelt Jugendlicher
Jeremia fühlt sich von Gott zu seinem Auftrag „überredet“. Jugendliche werden zu Dingen (meist nicht von Gott) überredet, die sie hinterher bereuen. Jeremia wird dadurch zum Außenseiter. Das Vokabular im Text ähnelt heutigen Mobbing-Schilderungen. Er erlebt dann aber auch, dass er bei den Anfeindungen beschützt wird. Erleben Jugendliche bei Gewalterfahrungen das ebenso?
Ich habe Schülerinnen und Schüler im siebten Schuljahr deshalb zu diesen drei Themen befragt.
2. Wo habe ich mich zu etwas überreden lassen und es hinterher bereut?
Sie nennen vor allem Freizeitaktivitäten, die Verletzungen oder Ärger eingebracht hatten. Außerdem wie Freunde sie dazu gebracht haben, über andere zu lästern.
Daran kann beim Predigteinstieg angeknüpft werden: „Hast Du es schon erlebt, dass …? Jeremia ging es genauso. Der Unterschied: Nicht Freunde haben ihn überredet, sondern Gott …“
3. Erfahrungen von körperlicher oder seelischer Gewalt: Mobbing
Hier werden Schulhof- und Schulbusszenen angesprochen, die vermutlich allen Konfi-Gruppen ebenso präsent sind: Schubsen, Sachen anderer beschädigen, beschimpfen... „Ein paar mobben, weil sie cool sein wollen.“
Das ist nahe an Jeremias Erfahrungen. Im Konfirmandenunterricht schreiben die Jugendlichen ihre Erfahrungen und die Jeremias stichwortartig auf Karteikarten. Sie werden verglichen. Dann die Frage: Warum werden heute Menschen gemobbt? Warum Jeremia? Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden thematisiert. Das kann im Gottesdienst präsentiert werden.
4. Wo habe ich es erlebt, dass ich vor Gewalt beschützt worden bin?
Freunde, Klassenkameraden und Eltern werden genannt, die sich für die Betroffenen einsetzten. Im KU wird gefragt, wie Jeremia wohl den Schutz Gottes erfuhr. Vielleicht auch durch Menschen, die ihm zur Seite gestanden sind. Für den Gottesdienst wird das in eine kurze Spielszene umgesetzt.
Jeremia fühlt sich von Gott zu seinem Auftrag „überredet“. Jugendliche werden zu Dingen (meist nicht von Gott) überredet, die sie hinterher bereuen. Jeremia wird dadurch zum Außenseiter. Das Vokabular im Text ähnelt heutigen Mobbing-Schilderungen. Er erlebt dann aber auch, dass er bei den Anfeindungen beschützt wird. Erleben Jugendliche bei Gewalterfahrungen das ebenso?
Ich habe Schülerinnen und Schüler im siebten Schuljahr deshalb zu diesen drei Themen befragt.
2. Wo habe ich mich zu etwas überreden lassen und es hinterher bereut?
Sie nennen vor allem Freizeitaktivitäten, die Verletzungen oder Ärger eingebracht hatten. Außerdem wie Freunde sie dazu gebracht haben, über andere zu lästern.
Daran kann beim Predigteinstieg angeknüpft werden: „Hast Du es schon erlebt, dass …? Jeremia ging es genauso. Der Unterschied: Nicht Freunde haben ihn überredet, sondern Gott …“
3. Erfahrungen von körperlicher oder seelischer Gewalt: Mobbing
Hier werden Schulhof- und Schulbusszenen angesprochen, die vermutlich allen Konfi-Gruppen ebenso präsent sind: Schubsen, Sachen anderer beschädigen, beschimpfen... „Ein paar mobben, weil sie cool sein wollen.“
Das ist nahe an Jeremias Erfahrungen. Im Konfirmandenunterricht schreiben die Jugendlichen ihre Erfahrungen und die Jeremias stichwortartig auf Karteikarten. Sie werden verglichen. Dann die Frage: Warum werden heute Menschen gemobbt? Warum Jeremia? Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden thematisiert. Das kann im Gottesdienst präsentiert werden.
4. Wo habe ich es erlebt, dass ich vor Gewalt beschützt worden bin?
Freunde, Klassenkameraden und Eltern werden genannt, die sich für die Betroffenen einsetzten. Im KU wird gefragt, wie Jeremia wohl den Schutz Gottes erfuhr. Vielleicht auch durch Menschen, die ihm zur Seite gestanden sind. Für den Gottesdienst wird das in eine kurze Spielszene umgesetzt.
Perikope