Predigt über 1. Thessalonicher 1, 2-10 von Gerda Altpeter
1,2
Predigt über 1. Thessalonicher 1, 2-10 von Gerda Altpeter
2 Wir danken immer Gott für euch alle. Wir denken unaufhörlich an euch in unseren Gebeten.
3 Wir denken an eure Arbeit im Glauben, an die Liebesmühe und an die unerschütterliche Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus vor Gott, unserem Vater.
4 Wir wissen, von Gott geliebte Brüder, dass ihr auserwählt seid.
5 Unsere frohe Botschaft geschah nicht nur in Worten, sondern auch in Kraft und im heiligen Geist und in grosser Gewissheit. Ihr wisst, wie wir bei euch gewesen sind um euretwillen.
6 Ihr habt es nachgemacht und seid unserem Herrn gefolgt. Ihr habt durch den heiligen Geist das Wort unter schweren Anfeindungen angenommen.
7 Ihr seid ein Vorbild geworden für die Gläubigen in Mazedonien und Griechenland.
8 Von euch ist das Wort des Herrn hinausgeschallt nicht nur in Mazedonien und Griechenland, sondern auch an alle Orte ist euer Glaube an Gott ausgegangen. Darüber brauchen wir nicht zu reden.
9 Sie berichten, was sie von uns gehört haben, wie wir zu euch gekommen sind. Ihr habt euch von den Götzenbildern abgewendet, und dient dem lebendigen, wahren Gott.
10 Ihr erwartet seinen Sohn Jesus, der auferweckt wurde von den Toten, vom Himmel her. Er rettet uns vor dem kommenden Strafgericht.
Rettung, - um das geht es. Wir brauchen Rettung, denn wir selber können uns nicht retten. Wir können uns nicht an unseren Haaren aus dem Brunnen ziehen. Wir sind auf Hilfe angewiesen.
Das haben die Leute in Saloniki, dem damaligen Thessalonich, begriffen. Sie haben Paulus zugehört. Ihre Götter konnten ihnen nicht helfen, sie nicht retten. Der lebendige, wahre Gott ist anders. Er sendet seinen Sohn Jesus, damit er hilft und rettet. Paulus hat es ihnen an seinem eigenen Erleben erklärt. Er war ein Gegner Jesu, aber er hat ihn gesehen vor Damaskus. Er wurde in den Dienst Jesu gerufen. Nun ruft er alle, die ihn hören, auch in diesen Dienst. Er wird zu einem Beispiel für die Thessalonicher. Er zeigt ihnen den Weg der Rettung.
Die Menschen, die seinem Beispiel folgen, werden froh. Sie haben die Rettung gesucht und nun gefunden. Da nehmen sie einige Unannehmlichkeiten in Kauf. Paulus wird mit seinen Begleitern aus der Stadt verstossen. Auch seine Nachfolger werden verfolgt. Die anderen Leute können sie nicht verstehen. Sie nehmen an, dass sie keine Rettung brauchen, wozu auch? Sie sind doch ordentliche Leute, rechte Bürger ihrer Stadt. Sie wollen sich selber helfen, falls sie überhaupt einmal Hilfe brauchen.
Wie geht es heute zu? Wie verhalten wir uns? Helfen wir uns selber? Brauchen wir keine Rettung? Heute gilt doch nur, wer etwas aufzuweisen hat, wer etwas kann, wer etwas ist. In der Kirche ist das auch so. Da bin ich Kirchenvorsteher/in. Da helfe ich mit im Seniorenklub. Da besuche ich Kranke und Alte. Da bin ich wer. Da habe ich Taten aufzuweisen. Es kommt doch nur darauf an gebraucht zu werden. Da stecke ich alle meine Kraft hinein. Da bin ich angesehen. Da stelle ich etwas vor.
Hans hat in der Wirtschaftskrise die Firma seines Vaters übernommen. Er hat gut gearbeitet. Er hat neue Mitarbeiter einstellen können. Er hat genug Aufträge, um alle zu beschäftigen.
Er geht jeden Sonntag zur Kirche. Die Leute kennen ihn. Sie bewundern seine Tüchtigkeit. Sie achten ihn. So kommt es, dass sie ihn fragen, ob er Kirchenvorsteher werden will. Er will gerne für die Kirche arbeiten. Er wird gewählt und übernimmt die Finanzen. Die Kirchgemeinde war im Minus, aber er bringt es in kurzer Zeit fertig, dass die Schulden abgezahlt werden. Er absolviert eine Lektoren Ausbildung. Dann darf er lesen. Er liest 1. Thessalonicher 1 Vers 2 – 10. Jeder hat ihn bis in die letzte Ecke verstanden.
Dann fängt der Pfarrer an zu predigen. Er erklärt, dass wir heute keine Götzen wie damals haben. Unsere heutigen Götzen sind anders, obwohl auch Jesus sie kannte. Heute zählt das Geld, der Mammon. Heute zählt der Erfolg. Heute zählt das Können und Wirken. Das sind unsere heutigen Götzen.
Hans hat aufmerksam zugehört. Dann kommt er ins Sinnen. Wie ist das bei ihm? Hat er nicht in seiner Firma Erfolg gehabt? Hat er nicht viel Geld verdient? Ist er nicht ein guter Kirchenvorsteher, der die Finanzen seiner Gemeinde in Ordnung gebracht hat? Hat er nicht ausgezeichnet gelesen? Jeder hat ihn gehört. Sind das seine Götzen?
Die Thessalonicher habe sich von Jesus retten lassen, sie haben nichts dazu getan. Auch Paulus hat sich von Jesus retten lassen. Sie sind zu Beispielen geworden. Es liegt nicht an meinem Rennen und Laufen, bei niemandem. Keiner kann sich selber retten. Hans merkt, dass er das erst lernen muss. Er muss sich ein Beispiel nehmen an den Thessalonichern und an Paulus. Er muss sich von Jesus retten lassen.
Der Pfarrer hat seine Predigt geendet. Hans wacht wie aus einem Schlaf auf. Er hat zum Schluss nichts mehr mitbekommen. Er hat nur über sich selber nachgedacht. Trotzdem – Hans weiss, dass es so richtig war. Er kennt sich nun selber besser. Er wird sich in Zukunft anders verhalten.
Er wird sich ein Beispiel nehmen an den Thessalonichern und an Paulus. Er wird sich von Jesus retten lassen. Er wird es auch anderen sagen, dass er drauf und dran war, den modernen Götzen zu folgen, dem Geld, dem Mammon, dem Erfolg, dem Ansehen. Er wird ihnen ein Beispiel geben, damit sie sich ändern können.
Beispiel
Wir alle brauchen Beispiele, um zu Jesus zu finden, uns retten zu lassen von ihm. Wir müssen unseren Hochmut erkennen. Wir müssen umkehren. Es kommt darauf an, sich selber besser kennen zu lernen. Wer bin ich? Woran glaube ich? Was hält mich? Meine ich, dass ich alleine zurecht komme? Lasse ich mich retten von unserem Herrn und Heiland Jesus?
Beispiel
Wir alle, Pfarrer, Kirchenvorsteher und Gemeindeglieder brauchen ein Beispiel, um unseren Weg zu finden. Gott lässt uns nicht alleine. Er schickt uns Menschen, die uns helfen, uns selber zu erkennen und uns zu ändern. Von uns soll das Wort Gottes hinausschallen in alle Welt. Wir dürfen danken, loben, singen und uns freuen, denn Gott ist da, um uns zu retten und zu helfen.
3 Wir denken an eure Arbeit im Glauben, an die Liebesmühe und an die unerschütterliche Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus vor Gott, unserem Vater.
4 Wir wissen, von Gott geliebte Brüder, dass ihr auserwählt seid.
5 Unsere frohe Botschaft geschah nicht nur in Worten, sondern auch in Kraft und im heiligen Geist und in grosser Gewissheit. Ihr wisst, wie wir bei euch gewesen sind um euretwillen.
6 Ihr habt es nachgemacht und seid unserem Herrn gefolgt. Ihr habt durch den heiligen Geist das Wort unter schweren Anfeindungen angenommen.
7 Ihr seid ein Vorbild geworden für die Gläubigen in Mazedonien und Griechenland.
8 Von euch ist das Wort des Herrn hinausgeschallt nicht nur in Mazedonien und Griechenland, sondern auch an alle Orte ist euer Glaube an Gott ausgegangen. Darüber brauchen wir nicht zu reden.
9 Sie berichten, was sie von uns gehört haben, wie wir zu euch gekommen sind. Ihr habt euch von den Götzenbildern abgewendet, und dient dem lebendigen, wahren Gott.
10 Ihr erwartet seinen Sohn Jesus, der auferweckt wurde von den Toten, vom Himmel her. Er rettet uns vor dem kommenden Strafgericht.
Rettung, - um das geht es. Wir brauchen Rettung, denn wir selber können uns nicht retten. Wir können uns nicht an unseren Haaren aus dem Brunnen ziehen. Wir sind auf Hilfe angewiesen.
Das haben die Leute in Saloniki, dem damaligen Thessalonich, begriffen. Sie haben Paulus zugehört. Ihre Götter konnten ihnen nicht helfen, sie nicht retten. Der lebendige, wahre Gott ist anders. Er sendet seinen Sohn Jesus, damit er hilft und rettet. Paulus hat es ihnen an seinem eigenen Erleben erklärt. Er war ein Gegner Jesu, aber er hat ihn gesehen vor Damaskus. Er wurde in den Dienst Jesu gerufen. Nun ruft er alle, die ihn hören, auch in diesen Dienst. Er wird zu einem Beispiel für die Thessalonicher. Er zeigt ihnen den Weg der Rettung.
Die Menschen, die seinem Beispiel folgen, werden froh. Sie haben die Rettung gesucht und nun gefunden. Da nehmen sie einige Unannehmlichkeiten in Kauf. Paulus wird mit seinen Begleitern aus der Stadt verstossen. Auch seine Nachfolger werden verfolgt. Die anderen Leute können sie nicht verstehen. Sie nehmen an, dass sie keine Rettung brauchen, wozu auch? Sie sind doch ordentliche Leute, rechte Bürger ihrer Stadt. Sie wollen sich selber helfen, falls sie überhaupt einmal Hilfe brauchen.
Wie geht es heute zu? Wie verhalten wir uns? Helfen wir uns selber? Brauchen wir keine Rettung? Heute gilt doch nur, wer etwas aufzuweisen hat, wer etwas kann, wer etwas ist. In der Kirche ist das auch so. Da bin ich Kirchenvorsteher/in. Da helfe ich mit im Seniorenklub. Da besuche ich Kranke und Alte. Da bin ich wer. Da habe ich Taten aufzuweisen. Es kommt doch nur darauf an gebraucht zu werden. Da stecke ich alle meine Kraft hinein. Da bin ich angesehen. Da stelle ich etwas vor.
Hans hat in der Wirtschaftskrise die Firma seines Vaters übernommen. Er hat gut gearbeitet. Er hat neue Mitarbeiter einstellen können. Er hat genug Aufträge, um alle zu beschäftigen.
Er geht jeden Sonntag zur Kirche. Die Leute kennen ihn. Sie bewundern seine Tüchtigkeit. Sie achten ihn. So kommt es, dass sie ihn fragen, ob er Kirchenvorsteher werden will. Er will gerne für die Kirche arbeiten. Er wird gewählt und übernimmt die Finanzen. Die Kirchgemeinde war im Minus, aber er bringt es in kurzer Zeit fertig, dass die Schulden abgezahlt werden. Er absolviert eine Lektoren Ausbildung. Dann darf er lesen. Er liest 1. Thessalonicher 1 Vers 2 – 10. Jeder hat ihn bis in die letzte Ecke verstanden.
Dann fängt der Pfarrer an zu predigen. Er erklärt, dass wir heute keine Götzen wie damals haben. Unsere heutigen Götzen sind anders, obwohl auch Jesus sie kannte. Heute zählt das Geld, der Mammon. Heute zählt der Erfolg. Heute zählt das Können und Wirken. Das sind unsere heutigen Götzen.
Hans hat aufmerksam zugehört. Dann kommt er ins Sinnen. Wie ist das bei ihm? Hat er nicht in seiner Firma Erfolg gehabt? Hat er nicht viel Geld verdient? Ist er nicht ein guter Kirchenvorsteher, der die Finanzen seiner Gemeinde in Ordnung gebracht hat? Hat er nicht ausgezeichnet gelesen? Jeder hat ihn gehört. Sind das seine Götzen?
Die Thessalonicher habe sich von Jesus retten lassen, sie haben nichts dazu getan. Auch Paulus hat sich von Jesus retten lassen. Sie sind zu Beispielen geworden. Es liegt nicht an meinem Rennen und Laufen, bei niemandem. Keiner kann sich selber retten. Hans merkt, dass er das erst lernen muss. Er muss sich ein Beispiel nehmen an den Thessalonichern und an Paulus. Er muss sich von Jesus retten lassen.
Der Pfarrer hat seine Predigt geendet. Hans wacht wie aus einem Schlaf auf. Er hat zum Schluss nichts mehr mitbekommen. Er hat nur über sich selber nachgedacht. Trotzdem – Hans weiss, dass es so richtig war. Er kennt sich nun selber besser. Er wird sich in Zukunft anders verhalten.
Er wird sich ein Beispiel nehmen an den Thessalonichern und an Paulus. Er wird sich von Jesus retten lassen. Er wird es auch anderen sagen, dass er drauf und dran war, den modernen Götzen zu folgen, dem Geld, dem Mammon, dem Erfolg, dem Ansehen. Er wird ihnen ein Beispiel geben, damit sie sich ändern können.
Beispiel
Wir alle brauchen Beispiele, um zu Jesus zu finden, uns retten zu lassen von ihm. Wir müssen unseren Hochmut erkennen. Wir müssen umkehren. Es kommt darauf an, sich selber besser kennen zu lernen. Wer bin ich? Woran glaube ich? Was hält mich? Meine ich, dass ich alleine zurecht komme? Lasse ich mich retten von unserem Herrn und Heiland Jesus?
Beispiel
Wir alle, Pfarrer, Kirchenvorsteher und Gemeindeglieder brauchen ein Beispiel, um unseren Weg zu finden. Gott lässt uns nicht alleine. Er schickt uns Menschen, die uns helfen, uns selber zu erkennen und uns zu ändern. Von uns soll das Wort Gottes hinausschallen in alle Welt. Wir dürfen danken, loben, singen und uns freuen, denn Gott ist da, um uns zu retten und zu helfen.
Perikope
Datum 09.09.2012
Reihe: 2011/2012 Reihe 4
Bibelbuch: 1. Thessalonicher
Kapitel / Verse: 1,2
Wochenlied: 365
Wochenspruch: Ps 103,2