Predigt zu 1.Könige 19,1-16 von Werner Schwartz
19,1-16

1.Kön 19,1-16 - Elia am Horeb 

1 Und Ahab sagte Isebel alles, was Elia getan hatte und wie er alle Propheten Baals mit dem Schwert umgebracht hatte.
2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das tun, wenn ich nicht morgen um diese Zeit dir tue, wie du diesen getan hast!
3 Da fürchtete er sich, machte sich auf und lief um sein Leben und kam nach Beerscheba in Juda und ließ seinen Diener dort.
4 Er aber ging hin in die Wüste eine Tagereise weit und kam und setzte sich unter einen Wacholder und wünschte sich zu sterben und sprach: Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele; ich bin nicht besser als meine Väter.
5 Und er legte sich hin und schlief unter dem Wacholder. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iss!
6 Und er sah sich um, und siehe, zu seinen Häupten lag ein geröstetes Brot und ein Krug mit Wasser. Und als er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen.
7 Und der Engel des HERRN kam zum zweitenmal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iß! Denn du hast einen weiten Weg vor dir.
8 Und er stand auf und aß und trank und ging durch die Kraft der Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb.
9 Und er kam dort in eine Höhle und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm: Was machst du hier, Elia?

10 Er sprach: Ich habe geeifert für den HERRN, den Gott Zebaoth; denn Israel hat deinen Bund verlassen und deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwert getötet, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten danach, dass sie mir mein Leben nehmen.
11 Der Herr sprach: Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR wird vorübergehen. Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht im Winde. Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben.
12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
13 Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach: Was hast du hier zu tun, Elia?
14 Er sprach: Ich habe für den HERRN, den Gott Zebaoth, geeifert; denn Israel hat deinen Bund verlassen, deine Altäre zerbrochen, deine Propheten mit dem Schwert getötet, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten danach, dass sie mir das Leben nehmen.
15 Aber der HERR sprach zu ihm: Geh wieder deines Weges durch die Wüste nach Damaskus und geh hinein und salbe Hasaël zum König über Aram
16 und Jehu, den Sohn Nimschis, zum König über Israel und Elisa, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola zum Propheten an deiner Statt.

 

Liebe Gemeinde,

als Kinder sind wir ins Leben getreten mit riesigen Phantasien. Die ganze Welt verbessern. Alles gut machen, auch das gut machen, was die Eltern, wir erkannten es, nachdem sie mal entzaubert waren, nicht ganz so gut hingekriegt haben. Große Erfolge haben, von vielen bewundert werden – und was unserer Phantasien mehr sind.

Und dann machten wir uns dran, das Programm abzuarbeiten. Heraus aus dem Schatten der Eltern, heraus aus dem Schatten großer Vorbilder, heraus aus dem Schatten, den unsere eigenen Allmachtsphantasien auf uns werfen, auf dem Weg zu unserem eigenen ganz unverwechselbaren Menschsein.

Davon handelt die Geschichte des Elia.

1

Ein Erfolgstyp, dieser Elia. Er hat sich Großes vorgenommen und hat es erreicht, hat einen rauschenden Erfolg. Für den Herrn, den Gott Israels kämpfen wollte er, gegen die vielen Götter Kanaans. Und er hat gesiegt. Es ist ihm gelungen. Er steht auf dem Gipfel seines Erfolgs, seines Einflusses, seiner Macht. Isebel ist mit ihren Baalspropheten aus dem Feld geschlagen. Er hat gekämpft und gesiegt, für Gott gekämpft, für Gott gesiegt. Was mehr könnte er wollen?

Er steht für die Zukunft. Aus der Barbarei ist die Zivilisation gewachsen, aus der Vielgötterei der Monotheismus. Ein Gott, der alles geschaffen hat, der über alles herrscht. Nicht dieses Chaos von unzähligen Göttern für dies und jenes, für Gesundheit und Fortschritt, wirtschaftlichen Erfolg und Glück, Liebe und Krieg. Ein Gott für alle und jeden.

Es gab eine gewaltige Götterdämmerung. Feuer von Elias Gott aus dem Himmel verzehrt das Göttergewusel der schönen Königin Isebel. Aus ist mit ihrer Macht, ihrem Einfluss. Elias Gott ist stärker, ist allein stark. Die anderen Götter sind Rauch und Asche, mitsamt ihren Priestern und Propheten. Mit Spott und Häme überschüttet er sie gar, als sie vergehen. Ihre Herrschaft ist geschleift. Der eine Gott herrscht. Allein. Und Elia ist sein Prophet.

Einer, der seine Karriere gemacht hat. Es ist ihm geglückt. Geglückt, was andere versucht und nicht erreicht oder gar nicht erst versucht haben. Er ist der Held, bestaunt, bewundert, gefürchtet.

Da erschrickt er. Er ist da, wohin er wollte, hat erreicht, was er wollte. Aber ist es das? Das Ziel seines Lebens? Kann er sich da zufrieden geben, stolz sein, ausruhen? Es kommen massive Fragen. Neid steigt auf, Haß, Rachegedanken. Die alten Feinde sind längst nicht aus dem Feld geschlagen. Sie melden sich laut zu Wort. Sie sinnen auf Revanche. So leicht ist der Sieg nicht zu kriegen.

2

Da, mit einemmal, wird Elia schwach. Er kriegt es mit der Angst. Und der große Sieg zerschmilzt ihm in der Hand. Der größte Triumph seines Lebens ist mit einemmal nichts mehr wert. Nach der Euphorie des Triumphes greift eine große Depression nach ihm. Er stürzt ab aus höchsten Höhen. Ein Wort der Isebel, und er ist ganz klein, er, der große Elia, der Mann des mächtigen Gottes.

So ist das ja manchmal nach den großen Höhen. Da lauern ebenso große Tiefen. Nach dem Rausch der Energie die große Kraftlosigkeit. Eben war noch die Welt mit Händen zu greifen, jetzt ist alles nichts. Sein ganzes rauschhaftes Glück, mit einemmal ist es verdampft, aufgelöst, verschwunden.

Wie stark der Glaube auch gewesen ist, er hat seine Kraft verloren. War es eine Täuschung? Leere Luft, doch nicht gewaltig, nicht tragfähig? Zweifel kommen ihm, Ratlosigkeit packt ihn.

Und Angst steigt auf. Das soll’s gewesen sein? Das Glück ist nicht festzuhalten. Es kippt um ins Unglück. Ich bin ein Versager. Ich kann nicht, was ich mir eingebildet habe. Ich bin nicht besser als meine Väter, nicht besser als die anderen neben mir. Es ist nichts mit meiner Größe.

Elia flieht, läuft davon, davon vor Isebel, davon vor seinem Erfolg, davon vor der Angst, das könnte sich in Luft auflösen. Er hat Angst. Angst um sein Leben. Nichts ist er mehr wert. Er flieht in die Wüste, weg von aller Zivilisation, weg von allen Menschen. Ja nur niemandem begegnen, mit niemandem reden müssen. Weg, unsichtbar sein, ganz klein, verschwindend klein.

Eben noch groß, jetzt ganz klein. Bereit zu sterben. Voller Todessehnsucht. Einfach nicht mehr da sein, einfach vergehen. So nimm nun, Herr, meine Seele. Aus, vorbei, das wäre das Beste. Er will seinem Leben ein Ende setzen. Er legte sich hin und schlief ein, mitten in der Wüste, bereit zum Sterben. Ohne jede Hoffnung.

Es ist ja auch nichts mehr zu hoffen. Er ist ein armer Tropf, elend, einsam, verlassen, ohne Mut, ohne Hoffnung, ohne Perspektive. Den Diener lässt er noch zurück. Jetzt will er ganz allein sein. Das Leben ist zu Ende.

Der große Elia, der Tage zuvor noch Tote lebendig machen konnte, das Kind der Witwe von Zarpat, und er hat ihr in der dürre ihres Lebens einen nie versiegenden Ölkrug und ein allezeit wunderbar gefülltes Mehlgefäß hinterlassen. Er hat keine Kraft mehr. Von nichts und niemand erhofft er mehr etwas. Er hat keine Zukunft mehr. Er ist in der Sackgasse. Es gibt keinen Weg mehr für ihn. Aus. Ende. Genug.

Kraftlos und deprimiert liegt er unter seinem Wacholder. Er will einschlafen und nie wieder aufwachen.

3

Gott lässt ihn einschlafen. Aber nicht für die Ewigkeit, nein für diese Zeit. Und mitten im Schlaf, wo Elia nichts mehr tun kann, wo er sein Leben losgelassen hat, wo er nichts mehr gestaltet, er der tüchtige Erfolgsmensch, mitten im Schlaf begegnet ihm Hilfe. In seiner trostlosen Situation werden seine Lebensgeister wieder geweckt.

Im Schlaf. Und in einem langen, langsamen Prozess. Dort in der Wüste, wo es nichts zu essen und nichts zu trinken gibt, wo nur der Tod lauert, dort wird er gespeist und getränkt. Dort, wo keine Menschenseele zu erwarten ist, begegnet ihm ein Mensch, ein Engel, ein Bote von Gott, mit oder ohne Flügel.

Alle haben ihn verlassen, und er meint, er hätte alle verlassen. Da begegnet ihm einer und gibt ihm, was er von niemandem mehr in dieser Welt erwartet hat: Er kommt ihm nah, er berührt ihn, nimmt körperlich Kontakt mit ihm auf, Hautkontakt, bietet ihm Gemeinschaft und neuen Lebensmut.

Wasser und Brot gibt er ihm, Grundnahrungsmittel, zu essen und zu trinken. Geröstetes Brot – stellen Sie sich vor, wie das duftet, mitten in der Wüste. Erfrischendes Wasser, ein ganzer Krug voll, man hört es förmlich zischen, ein Labsal für die ausgetrocknete Kehle.

Essen und Trinken hilft ihm gegen die Depression. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, weiß die Volksweisheit in unserem Sprichwort. Seelsorge ist oft Leibsorge. Fürsorglich, und deshalb braucht’s die Hilfe anderer. Wohltuend, aufbauend, beiläufig, ganz alltäglich.

Elia isst und trinkt. Und fällt wieder zurück in seine Depression, in den Schlaf.

Der Engel kommt nicht nur einmal, er kommt wieder. Wer in der Depression ist, kommt nicht mit einemmal heraus. Er braucht Kontakt, wieder und wieder, ganz alltäglichen Kontakt, ganz alltägliche Hilfestellung: Steh auf und iss!

4

Gott hat ihn nicht alleingelassen, nicht einmal in der Wüste. Dahin ist er ihm gefolgt. Da begleitet er ihn. Wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, sagt ein anderer Spruch unserer Volksweisheit, die eine Lebensweisheit ist.

Aber damit endet die Geschichte noch nicht. Nicht für Elia. Er ist ja auf der Suche nach Gott. Elia, Elijahu: Gott ist der Herr, Ich traue auf Gott den Herrn, ist sein Name. Und dieser Name ist Programm. Und Aufgabe.

Denn was Elia erfahren hat, der große Erfolg gegen die Baalspriester, die tiefe Depression nach dem Erfolg und die Hilfe in der Wüste seines Lebens, das alles braucht noch eine Klärung.

Elia macht sich auf den Weg. Auf den Weg zu Gott. Er pilgert – vierzig Tage und vierzig Nächte, wie das Volk Israel seinerzeit vierzig Jahre – zu dem Berg der Gottesoffenbarung, zum Horeb. Dort hat sich Gott doch gezeigt, dort kann er sich, so hofft er, auch ihm zeigen. Neu zeigen, damit er Gewissheit gewinnt, eine Lebensperspektive.

Er ist auf ein großes Spektakel vorbereitet. Gott kann sich zeigen im Gewittersturm, im Erdbeben, im Vulkanausbruch. Gott in seiner Gewalt. Etwa so wie damals, als er das Opfer der Baalspriester weit überbot. Das erwartet Elia.

5

Und er wird enttäuscht, völlig enttäuscht. Der Herr aber war nicht da, nicht im Wind, nicht im Erdbeben, nicht im Feuer. Wo doch alle Welt damals Gott so erfährt.

Keine Gotteserfahrung, keine Gottesbegegnung, nicht einmal jetzt, wo er nach dieser schlimmen Depression das doch so nötig gehabt hätte. Nein, Gott ist nicht da. Er zeigt sich Elia nicht. Elia spürt nichts von Gott. Er sieht nur, was die Natur ihm zeigt: Sturm, Erdbeben, glühendes Feuer aus dem Berg. Ob ihn das nicht noch einmal und noch tiefer in die Depression reißt?

Gott verbirgt sich, ist dunkel und unsichtbar, unerfahrbar. Gott, als ob es ihn nicht gäbe, nicht erfahrbar jedenfalls. Kein Zauber rührt ihn an, keine religiöse Bewegung ergreift ihn. Nichts, weniger als wir erleben, wenn wir eines unserer Kirchenlieder singen. Gar nichts.

Ein stilles sanftes Sausen nur, so wird erzählt, ist zu vernehmen, und da verhüllt Elia sein Haupt. Da begegnet ihm Gott.

Das hat nichts mit leisen Tönen zu tun, in denen Gott sich zeigen würde. Es geht nicht um Samtpfötigkeit gegenüber machtvoller Demonstration. Das stimmt zwar auch, dass es manchmal gut ist, sich auf die leisen Töne einzustellen, genau hinzuhören, empfindsam zu sein. Aber das ist es hier nicht.

Präzis übersetzt heißen die Worte hier: Nach dem Feuer kam die Stimme einer lautlosen Stille. Und es wird dann auch nicht gesagt: Da war der Herr. Da, wo nichts zu hören ist, da spricht Gott.

Das nimmt dem Erfolgsmenschen Elia jetzt aber auch wirklich alles aus der Hand. Er ist kein religiöses Genie. Er hat keine Begegnung mit Gott, von der er großartig weitererzählen könnte. Nichts, was seinen Triumph über die Baalspriester nachträglich erklären, rechtfertigen, ausschmücken, plausibel machen würde. Er hat nichts in der Hand, gar nichts.

Er hört nichts, lautlose Stille, die Negation jedes Lautes, und darin erfährt er die Nähe Gottes. Nichts wird ihm da erklärt, geklärt, mitgeteilt. Wo er sich das doch gewünscht hätte, wie immer Menschen sich das wünschen. Gott begegnen, Gott erfahren, Gottes Stimme hören. Ein klares Wort zum Beispiel, das sagt: Du bist auf dem rechten Weg, anders als die andern, vielleicht auch noch. Nichts dergleichen.

Gott ist kein lauter Gott, sondern eher ein leiser, kein harter Gott, sondern eher ein weicher, kein allmächtiger Gott, sondern eher ein ohnmächtiger, hilfsbedürftiger Gott.

Vielleicht ist es das, was Elia da zu lernen anfängt: Gott ist nicht derjenige, der sich machtvoll demonstriert, machtvoll für sich gegen die Ohnmacht der anderen Götter oder machtvoll für mich gegen die Macht der anderen mit ihren Göttern. Gott ist anders als unsere menschliche Vorstellung, auch als die Allmachtsphantasien unseres Lebens und schon gar als die Überlegenheitsgefühle, die wir anderen gegenüber hegen.

6

Gott ist Gott. Er redet weniger deutlich, als Elia, als wir das wünschen. Lautlose Stille nur spricht. Aber er hört offenbar, Gott hört. Er hört die Klage des Elia an. Das verändert nicht mit einem Schlag seine Situation. Sie ist und bleibt beklagenswert. Elia ist und bleibt voller Angst. Dies ist nicht einfach erledigt.

Gott hört. Und Gott spricht. Geh wieder deines Wegs durch die Wüste. Geh zurück, zurück in deinen Alltag, an deinen Platz, zurück zu deinem Leben. Geh und tu, was du tun musst. Wenn wir weiterlesen: Geh und ordne, was zu ordnen ist. Nicht mit Gewalt, nicht mit dem Schwert. Salbe Hasael zum König, ordne die Verhältnisse, in denen du mit den andern lebst. Nicht ein neues Gemetzel, sondern eine faire, humane Regelung. Das ist der Auftrag.

Vielleicht ist Gott da ja zu erfahren, da wo wir die Fragen des Lebens miteinander regeln? Vielleicht ist das die Stimme, mit der er spricht, die Stimme, die wir vernehmen können.

Jedenfalls ist das eine Perspektive, die Hoffnung gibt gegen alle Depression. Eine Perspektive, die uns nicht zu einem großartigen Erfolg verdammt, dem vielleicht dann doch wieder die Enttäuschung und Verzweiflung folgt. Nein, diese Perspektive schickt uns einfach an die Arbeit, dort, wo wir leben. Das Menschliche tun, das Leben menschlich gestalten.

So sind wir auf dem Weg. Die Allmachtsphantasien und die Wünsche, es besser zu machen als unsere Eltern, helfen uns vermutlich wenig. Aber wir können unseren Weg gehen, selbst wenn er uns in die Depression führt, unseren Weg gehen, geduldig, beharrlich, um Menschlichkeit bemüht. Das ist Gottes Weg für uns. Der Weg, auf dem uns Gott begegnet. Selbst wenn wir’s kaum wahrnehmen.

Liedvorschläge: 74,1-4 / 179.3 / 85,1-4 / 640,1+2 / 85,8-10

Perikope
23.03.2014
19,1-16