Predigt zu Jesaja 29, 17-24 von Martina Janßen
29,17
Predigt zu Jesaja 29, 17-24 von Martina Janßen
Liebe Gemeinde!
Ich war gerade beim Bügeln. Nebenbei lief der Fernseher. Welche Sendung ausgestrahlt wurde, weiß ich nicht mehr. Nur dass gegen 15.00 Uhr unten auf dem Bildschirm folgende Nachricht in einer Infozeile auftauchte. „Terror gegen Amerika“. Auf einem anderen Sender: „Anschläge in den USA“, wieder auf einem anderen „Both Towers at WTC collapse“. Und dann folgten Sondersendungen: „Terror: die Welt in Angst“. Immer wieder die gleichen Bilder von den einstürzenden Twin-Towers. Ohne Zweifel - Nine Eleven veränderte die Welt. „Ein sonniger Tag in New York. SCHRECKEN stand auf der Sonne.“ – so formulierte vor Jahrzehnten der Dichter William Plomer fast prophetisch, was an diesem Tag auf erschreckende Weise Wirklichkeit wurde.
Auf den Tag genau zehn Jahre ist es her, dass das Wahrzeichen der USA durch einen islamistischen Terrorangriff zerstört wurde. Das hat unsere Welt verändert und viele Menschen vor allem in Amerika traumatisiert. Über 3000 Menschen starben damals. Doch die einstürzenden Twin-Towers waren erst der Anfang. Neue Vokabeln tauchten in Schlagzeilen und Diskussionsforen auf, nisteten sich ein in politischer Rhetorik und TV-Dokumentationen. Man spricht von asymmetrischer Kriegsführung, von der Achse des Bösen, von Terrorwarnung und Vorratsdatenspeicherung, von Weltverschwörung, Dschihad und heiligem Krieg. Und man ließ es nicht bei Worten. Es folgten amerikanische Anti-Terror-Kriege im Irak und in Afghanistan. Die Bushregierung versah dabei vertrauliche Memos mit Bibelsprüchen und verlieh so dem Irak-Konflikt gegen die Terrorbekämpfung den Beigeschmack eines heiligen Krieges. Doch dieser heilige Krieg verfolgte oft sehr irdische Ziele wie Finanz- , Sicherheits- und geostrategische Interessen. Die Spirale der Gewalt spitzte sich zu. Bilder von Folter und getöteten Kindern stärkten den Terrorismus; viele Menschen radikalisierten sich mit Herzen voller Wut und Hass.
Der 11. September hat die Welt gewalttätiger gemacht. Dabei ist die Trennlinie zwischen Gut und Böse so einfach nicht zu ziehen. Denn dem Kampf gegen die Terroristen fielen nicht selten die Menschenrechte und rechtsstaatlichen Normen zum Opfer wie die Gesichter der gedemütigten Menschen in Guantanamo und Abu-Ghraib zeigen, von denen etliche ohne Prozess, unschuldig und willkürlich inhaftiert waren. Die Kollateralschäden dieses heiligen Krieges sind groß und es sind die kriegsüblichen. Leiden tun die Unschuldigen. Überall und auf allen Seiten.
„Der 11. September. Und er saß da und las Zeitung. Als er nach der Tasse vor sich greifen und einen Schluck Tee trinken wollte, konnte er das entfernte Geräusch eines Flugzeugs über sich hören. Es war ein klarer, heller Tag, und er hatte eine Menge zu tun ... aber plötzlich verfinsterte sich die Welt – eine gewaltige Explosion, und dann zerbrachen Knochen unter dem Gewicht von Beton und Eisen ...um ihn herum Schreie ... Männer, Frauen und Kinder ... Glassplitter suchten nach zarter, ungeschützter Haut ... er dachte an seine Familie und versuchte aufzustehen, aber irgendetwas in seinem Inneren war zerbrochen ... die Hitze wurde immer stärker, und der durchdringende Geruch brennenden Fleisches vermischte sich auf ekelerregende Art mit dem Rauch und Staub ...und plötzlich war Dunkelheit.
11. September 2001? New York? World Trade Center?
Nein.
11. September 2004. Falludscha. Ein irakisches Haus.“
(so die irakische Bloggerin Riverbend in ihrem Internetblog “Bagdad Burning. Ein Tagebuch, Hamburg 2007“)
Liebe Gemeinde!
Krieg und Terror gehören zu unserer Welt. Das Gedenken an zehn Jahre Nine Eleven schürt erneut die Angst und weckt die Erinnerung. Auf vielen Sendern laufen in diesen Tagen Dokumentationen und Diskussionsrunden. Die uns so vertraut gewordenen Gesichter von George Bush und Osama bin Laden flimmern in unsere wohl eingerichteten Wohnzimmer. Zwischen all den Regierungserklärungen und Al-Qaida-Videos erklingen viel zu selten die unbeholfenen Worte eines traumatisierten Soldaten, eines Folteropfers aus Guantanamo oder einer jungen Frau, deren Mann unter den Trümmern der Twin-Towers begraben wurde. Immer wieder sehen wir die gleichen Bilder. Doch – stellen Sie sich das für einen Moment vor – mitten in einer dieser Nine-Eleven-Dokus auf einmal ganz andere Breaking News, mitten in den Bildern von Bush und bin Laden, von New York in Trümmern und irakischen Dörfern in Asche, mitten darin unser Predigtext als Infozeile unten auf dem Bildschirm:
Wohlan, es ist noch eine kleine Weile, so soll der Libanon fruchtbares Land werden (....). Denn es wird ein Ende haben mit den Tyrannen und mit den Spöttern aus sein, und es werden vertilgt werden alle, die darauf aus sind, Unheil anzurichten, welche die Leute schuldig sprechen vor Gericht und stellen dem nach, der sie zurechtweist im Tor, und beugen durch Lügen das Recht des Unschuldigen. (Jes 29,17-24)
Das wär’ doch was! Inmitten all der dunklen Bilder blitzt da auf einmal Hoffnung auf dem Fernsehschirm auf. Auch Jesajas Welt war erschüttert von Terror und Krieg, von Tyrannen und Unheilstiftern, von erdrückender Ungerechtigkeit. Doch Jesaja resigniert nicht, er radikalisiert sich auch nicht. Er kapselt sich nicht ein in seine Trauer, und seine Wut lässt ihn nicht zur Waffe greifen. Nein - Jesaja setzt die Hoffnung gegen den Schrecken. Es wird eine Zeit kommen, da wird es keine Tyrannen mehr geben, da werden die Tauben hören und die Blinden das Licht sehen, die Elenden werden sich freuen und die Ärmsten fröhlich sein. Es wird eine Zeit geben, da wird die Welt wieder heil sein. Jesaja spricht vom Reich Gottes. Auch wenn es in seiner Welt unheilvoll zugeht, wenn die Tyrannen in der Überzahl sind und vieles in Trümmern liegt – Jesaja ist sicher: Das Unheil hat nicht das letzte Wort. Die erstarrten Herzen werden wieder schlagen, die Waffen werden zerbrechen und in den zerstörten Landschaften werden Oasen emporschießen. Jeder wird es sehen können. „Und die, welche irren im Geist, werden Verstand annehmen, und die welche murren, werden sich belehren lassen!“
Auch in unseren Herzen lebt diese Hoffnung, auch wir beten im Vater unser: Dein Reich komme! Das Reich Gottes ist die Hoffnung gegen jeden Terror, gegen jede Angst, gegen jedes Bild, das heute unsere Bildschirme belagert. Haben Sie diese alte Hoffnung noch auf dem Schirm?
Liebe Gemeinde!
Der 11. September wird weltweit zum Symbol persönlicher Grenzerfahrungen, zum Ausdruck eines schmerzhaften einschneidenden Erlebnisses, das weitreichende Folgen hat. Nicht nur auf der Weltbühne, sondern in jedem Leben. Die Tennisspielerin Martina Navratilova sagt beispielsweise über ihre Brustkrebserkrankung. „Die Diagnose war mein persönlicher 11. September.“ Und ein Erfahrungsbericht einer jungen Frau über ihre Hirntumorerkrankung beginnt mit folgenden Worten:. „Mein persönlicher 11. September ist der 12 Juni 2004. Seit diesem Tag ist mein Leben nicht mehr wie es war. Ein ganz normaler Samstag im Juni 2004. Ich war auf dem Weg nachhause von einer Fortbildung, als ich plötzlich am Steuer meines Autos heftige Bewusstseinstörungen bekam...“ In jedem Leben gibt es Ereignisse, die uns bis auf’s Mark erschüttern. Da gibt es Tage, nach denen unser Leben in Trümmern liegt, gesprengt vielleicht durch eine schlimme Diagnose, das Scheitern eines beruflichen Traums oder ein „Ich liebe dich nicht mehr“, irgendwann leise gesagt an der Grenze zwischen Tag und Nacht. Die Macht des Bösen ist in jedem Leben spürbar und erfahrbar, aber – sie ist gebrochen. All die Tyrannen, all die Fesseln und all die Leiden haben nicht das letzte Wort. Mit Jesus ist die Hoffnung Jesajas Wirklichkeit geworden. Die Macht des Bösen ist gebrochen. „Und ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz“ – so heißt es im Lukasevangelium (Lk 10,18). Die Zukunft des Reiches Gottes hat angefangen. Unbemerkt, leise wächst es heran wie die Sonnenstrahlen unter milchig verhangenem Himmel, die nur darauf warten, mit voller Kraft hervorzubrechen und die Wolken zu vertreiben:. Mit dieser Gewissheit im Herzen kann ich leben. Sie verwandelt meine Wut in Kraft und gibt meiner Trauer einen Horizont. Die Terrorfürsten werden fallen, die Fesseln werden gesprengt und die Herzen aller Menschen schlagen tapfer und frei
Amen
Ich war gerade beim Bügeln. Nebenbei lief der Fernseher. Welche Sendung ausgestrahlt wurde, weiß ich nicht mehr. Nur dass gegen 15.00 Uhr unten auf dem Bildschirm folgende Nachricht in einer Infozeile auftauchte. „Terror gegen Amerika“. Auf einem anderen Sender: „Anschläge in den USA“, wieder auf einem anderen „Both Towers at WTC collapse“. Und dann folgten Sondersendungen: „Terror: die Welt in Angst“. Immer wieder die gleichen Bilder von den einstürzenden Twin-Towers. Ohne Zweifel - Nine Eleven veränderte die Welt. „Ein sonniger Tag in New York. SCHRECKEN stand auf der Sonne.“ – so formulierte vor Jahrzehnten der Dichter William Plomer fast prophetisch, was an diesem Tag auf erschreckende Weise Wirklichkeit wurde.
Auf den Tag genau zehn Jahre ist es her, dass das Wahrzeichen der USA durch einen islamistischen Terrorangriff zerstört wurde. Das hat unsere Welt verändert und viele Menschen vor allem in Amerika traumatisiert. Über 3000 Menschen starben damals. Doch die einstürzenden Twin-Towers waren erst der Anfang. Neue Vokabeln tauchten in Schlagzeilen und Diskussionsforen auf, nisteten sich ein in politischer Rhetorik und TV-Dokumentationen. Man spricht von asymmetrischer Kriegsführung, von der Achse des Bösen, von Terrorwarnung und Vorratsdatenspeicherung, von Weltverschwörung, Dschihad und heiligem Krieg. Und man ließ es nicht bei Worten. Es folgten amerikanische Anti-Terror-Kriege im Irak und in Afghanistan. Die Bushregierung versah dabei vertrauliche Memos mit Bibelsprüchen und verlieh so dem Irak-Konflikt gegen die Terrorbekämpfung den Beigeschmack eines heiligen Krieges. Doch dieser heilige Krieg verfolgte oft sehr irdische Ziele wie Finanz- , Sicherheits- und geostrategische Interessen. Die Spirale der Gewalt spitzte sich zu. Bilder von Folter und getöteten Kindern stärkten den Terrorismus; viele Menschen radikalisierten sich mit Herzen voller Wut und Hass.
Der 11. September hat die Welt gewalttätiger gemacht. Dabei ist die Trennlinie zwischen Gut und Böse so einfach nicht zu ziehen. Denn dem Kampf gegen die Terroristen fielen nicht selten die Menschenrechte und rechtsstaatlichen Normen zum Opfer wie die Gesichter der gedemütigten Menschen in Guantanamo und Abu-Ghraib zeigen, von denen etliche ohne Prozess, unschuldig und willkürlich inhaftiert waren. Die Kollateralschäden dieses heiligen Krieges sind groß und es sind die kriegsüblichen. Leiden tun die Unschuldigen. Überall und auf allen Seiten.
„Der 11. September. Und er saß da und las Zeitung. Als er nach der Tasse vor sich greifen und einen Schluck Tee trinken wollte, konnte er das entfernte Geräusch eines Flugzeugs über sich hören. Es war ein klarer, heller Tag, und er hatte eine Menge zu tun ... aber plötzlich verfinsterte sich die Welt – eine gewaltige Explosion, und dann zerbrachen Knochen unter dem Gewicht von Beton und Eisen ...um ihn herum Schreie ... Männer, Frauen und Kinder ... Glassplitter suchten nach zarter, ungeschützter Haut ... er dachte an seine Familie und versuchte aufzustehen, aber irgendetwas in seinem Inneren war zerbrochen ... die Hitze wurde immer stärker, und der durchdringende Geruch brennenden Fleisches vermischte sich auf ekelerregende Art mit dem Rauch und Staub ...und plötzlich war Dunkelheit.
11. September 2001? New York? World Trade Center?
Nein.
11. September 2004. Falludscha. Ein irakisches Haus.“
(so die irakische Bloggerin Riverbend in ihrem Internetblog “Bagdad Burning. Ein Tagebuch, Hamburg 2007“)
Liebe Gemeinde!
Krieg und Terror gehören zu unserer Welt. Das Gedenken an zehn Jahre Nine Eleven schürt erneut die Angst und weckt die Erinnerung. Auf vielen Sendern laufen in diesen Tagen Dokumentationen und Diskussionsrunden. Die uns so vertraut gewordenen Gesichter von George Bush und Osama bin Laden flimmern in unsere wohl eingerichteten Wohnzimmer. Zwischen all den Regierungserklärungen und Al-Qaida-Videos erklingen viel zu selten die unbeholfenen Worte eines traumatisierten Soldaten, eines Folteropfers aus Guantanamo oder einer jungen Frau, deren Mann unter den Trümmern der Twin-Towers begraben wurde. Immer wieder sehen wir die gleichen Bilder. Doch – stellen Sie sich das für einen Moment vor – mitten in einer dieser Nine-Eleven-Dokus auf einmal ganz andere Breaking News, mitten in den Bildern von Bush und bin Laden, von New York in Trümmern und irakischen Dörfern in Asche, mitten darin unser Predigtext als Infozeile unten auf dem Bildschirm:
Wohlan, es ist noch eine kleine Weile, so soll der Libanon fruchtbares Land werden (....). Denn es wird ein Ende haben mit den Tyrannen und mit den Spöttern aus sein, und es werden vertilgt werden alle, die darauf aus sind, Unheil anzurichten, welche die Leute schuldig sprechen vor Gericht und stellen dem nach, der sie zurechtweist im Tor, und beugen durch Lügen das Recht des Unschuldigen. (Jes 29,17-24)
Das wär’ doch was! Inmitten all der dunklen Bilder blitzt da auf einmal Hoffnung auf dem Fernsehschirm auf. Auch Jesajas Welt war erschüttert von Terror und Krieg, von Tyrannen und Unheilstiftern, von erdrückender Ungerechtigkeit. Doch Jesaja resigniert nicht, er radikalisiert sich auch nicht. Er kapselt sich nicht ein in seine Trauer, und seine Wut lässt ihn nicht zur Waffe greifen. Nein - Jesaja setzt die Hoffnung gegen den Schrecken. Es wird eine Zeit kommen, da wird es keine Tyrannen mehr geben, da werden die Tauben hören und die Blinden das Licht sehen, die Elenden werden sich freuen und die Ärmsten fröhlich sein. Es wird eine Zeit geben, da wird die Welt wieder heil sein. Jesaja spricht vom Reich Gottes. Auch wenn es in seiner Welt unheilvoll zugeht, wenn die Tyrannen in der Überzahl sind und vieles in Trümmern liegt – Jesaja ist sicher: Das Unheil hat nicht das letzte Wort. Die erstarrten Herzen werden wieder schlagen, die Waffen werden zerbrechen und in den zerstörten Landschaften werden Oasen emporschießen. Jeder wird es sehen können. „Und die, welche irren im Geist, werden Verstand annehmen, und die welche murren, werden sich belehren lassen!“
Auch in unseren Herzen lebt diese Hoffnung, auch wir beten im Vater unser: Dein Reich komme! Das Reich Gottes ist die Hoffnung gegen jeden Terror, gegen jede Angst, gegen jedes Bild, das heute unsere Bildschirme belagert. Haben Sie diese alte Hoffnung noch auf dem Schirm?
Liebe Gemeinde!
Der 11. September wird weltweit zum Symbol persönlicher Grenzerfahrungen, zum Ausdruck eines schmerzhaften einschneidenden Erlebnisses, das weitreichende Folgen hat. Nicht nur auf der Weltbühne, sondern in jedem Leben. Die Tennisspielerin Martina Navratilova sagt beispielsweise über ihre Brustkrebserkrankung. „Die Diagnose war mein persönlicher 11. September.“ Und ein Erfahrungsbericht einer jungen Frau über ihre Hirntumorerkrankung beginnt mit folgenden Worten:. „Mein persönlicher 11. September ist der 12 Juni 2004. Seit diesem Tag ist mein Leben nicht mehr wie es war. Ein ganz normaler Samstag im Juni 2004. Ich war auf dem Weg nachhause von einer Fortbildung, als ich plötzlich am Steuer meines Autos heftige Bewusstseinstörungen bekam...“ In jedem Leben gibt es Ereignisse, die uns bis auf’s Mark erschüttern. Da gibt es Tage, nach denen unser Leben in Trümmern liegt, gesprengt vielleicht durch eine schlimme Diagnose, das Scheitern eines beruflichen Traums oder ein „Ich liebe dich nicht mehr“, irgendwann leise gesagt an der Grenze zwischen Tag und Nacht. Die Macht des Bösen ist in jedem Leben spürbar und erfahrbar, aber – sie ist gebrochen. All die Tyrannen, all die Fesseln und all die Leiden haben nicht das letzte Wort. Mit Jesus ist die Hoffnung Jesajas Wirklichkeit geworden. Die Macht des Bösen ist gebrochen. „Und ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz“ – so heißt es im Lukasevangelium (Lk 10,18). Die Zukunft des Reiches Gottes hat angefangen. Unbemerkt, leise wächst es heran wie die Sonnenstrahlen unter milchig verhangenem Himmel, die nur darauf warten, mit voller Kraft hervorzubrechen und die Wolken zu vertreiben:. Mit dieser Gewissheit im Herzen kann ich leben. Sie verwandelt meine Wut in Kraft und gibt meiner Trauer einen Horizont. Die Terrorfürsten werden fallen, die Fesseln werden gesprengt und die Herzen aller Menschen schlagen tapfer und frei
Amen
Perikope
Datum 11.09.2011
Reihe: 2010/2011 Reihe 3
Bibelbuch: Jesaja
Kapitel / Verse: 29,17
Wochenlied: 289
Wochenspruch: Jes 42,3