Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten
3,1
Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten
Seit langem bin ich wieder dran zu predigen. Manchmal ist es erstaunlich, wie ein nach der Lesereihe vorgeschlagener Bibeltext auf einmal Bedeutung gewinnt, in eine aktuelle Situation hineinspricht. Natürlich lassen sich Bibelverse nicht Wort für Wort auf eine politische Situation übertragen, aber sie geben Denkanstöße, wie wir die Gegenwart verstehen können.
Vom wohl bekanntesten protestantischem Theologen des letzten Jahrhunderts, Karl Barth, sagt man, dass er für eine Predigt die Bibel und die Zeitung benötigte. Dieses Bild macht deutlich, Gottes Wort spricht uns in einer konkreten Situation an, es hat Aktualitätsbezug, Glaube ereignet sich im Hier und Jetzt - und nicht in einem luftleeren Raum.
Wenn Karl Barth noch heute leben würde, hätte er vielleicht neben der Bibel und der Tageszeitung auch Facebook und Twitter benutzt, um sich über die aktuelle Lage zu informieren.
Wir verfolgen gerade in Ägypten, wie sich ein geschichtlicher Wandel vollzieht. Sah es gestern Abend noch so aus, als ob Präsident Mubarak zurückträte, so schien es heute Morgen doch so, als wolle er versuchen, an der Macht zu bleiben. Heute dagegen ist er wohl entgültig gestürzt worden, doch die Lage ist unübersichtlich und unklar, wer nun die Macht in den Händen hält.
Während ich die Predigt für Sonntag vorbereite, lese ich den vorgeschlagenen Predigttext aus dem 2. Mose 3
Moses Berufung
1 Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, Horeb. 2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Busch. Und er sah, dass der Busch mit Feuer brannte und ward doch nicht verzehrt; 3 und sprach: ich will dahin und beschauen dies große Gesicht, warum der Busch nicht verbrennt. 4 Da aber der HERR sah, dass er hinging, zu sehen, rief ihm Gott aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. 5 Er sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land! 6 Und sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich Gott anzuschauen. 7 Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten und habe ihr Geschrei gehört über die, so sie drängen; ich habe ihr Leid erkannt. 8 und bin herniedergefahren, dass ich sie errette von der Ägypter Hand und sie ausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter. 9 Weil nun das Geschrei der Kinder Israel vor mich gekommen ist, und ich auch dazu ihre Angst gesehen habe, wie die Ägypter sie ängsten, 10 so gehe nun hin, ich will dich zu Pharao senden, dass du mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten führest.
Mein erster Gedanke: Mubarak ist der neue Pharao von dem das Volk in Agypten bereit werden will. Wer ist dann das geschundene Volk? Die Unterdrückten aus der Unterschicht, die die Revolution antreiben? Oder gar die Kopten, die ägyptischen Christen, die nun hoffen, nicht mehr dikriminiert zu werden. Beim zweiten Nachdenken wird mir klar, dass bei diesen Gleichsetztungen immer etwas hinkt und die Rollen vertauscht werden.
Dieser Predigttext bietet viele Themen zum Nachdenken an: Der brennende Dornbusch - die Heiligkeit des Ortes - die Selbstvorstellung Gottes, der Auftrag an Mose und die Ankündigung der Befreiung.
Wer die Fernsehbilder der letten Tage aus Ägypten vor Augen hat, der blickt beim Predigttext auf die Befreiung, die sich ereignet.
Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten
Gott sieht die Not seines Volkes und leitet die Befreiung ein. Die nomadisierenden Israeliten suchen zur Zeit der Patriarchen in Ägypten Zuflucht vor der Hungersnot. Dort treffen Jakobs Söhne der biblischen Überlieferung nach auf ihren Bruder Josef, der in Ägypten mittlerweile zu Amt und Würden gekommen ist und daher seinen Geschwistern und ihren Familien helfen kann. In Ägypten wachsen die Israeliten zu einem Volk heran. Sie werden zu Frondiensten herangezogen und leben in Knechtschaft.
Gott hatte Abraham versprochen, dass sich seine Nachkommen vermehren würden, in Ägypten sind Abrahams Nachfahren nun zu einem Volk herangewachsen. Die Verheißung auf Nachkommenschaft ist erfüllt, aber Gott bietet mehr. Der Gott der Patriarchen, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs ist derselbe Gott, der die geknechteten Israeliten in die Freiheit führen will. Daher stellt sich Gott in seiner Offenbarung dem Mose als der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Der Bick zurück: der Gott, mit dem Eure Geschichte als Volk begann, ist der Got, der Euch in die Freiheit leiten wird. Gottes Offenbarung bedeutet Freiheit für die sein Volk.
Dieser Weg in die Freiheit, der Exodus, der Auszug der Israeliten aus Ägypten, definiert Israel als Volk. Bis heute feiern Juden das Passah-Fest und erinnern sich ihrer Befeiung aus der Knechtschaft. Ohne den Exodus gäbe es Israel als Volk nicht. Gott zeigt sich als der, der Leben in Freiheit ermöglicht.
Diese Geschichte der Bereiung ist so ansprechend, dass afro-amerikanische Sklaven ihre eigene Erfahrung im Lichte der biblischen Botschaft sehen.
Eins der bekanntesten Spirituals ist:
When Israel was in Egypt's land: Let my people go,
Oppress'd so hard they could not stand, Let my People go.
Go down, Moses,
Way down in Egypt land,
Tell old Pharaoh,
Let my people go
Die versklavten Afro-Amerikaner übernehmen die christliche Religion ihrer amerikanischen Sklavenhalter, aber sie machen für sich eine Entdeckung. Sie gehören zum unterdrückten Volk gehören, dem Gott die Freiheit verheißen hat. So wie Israel durch die Wüste ins gelobte Land der Freiheit zog, so ziehen viele Sklaven im 19. Jahrhundert von den Plantagen in den amerikanischen Südstaaten in den Norden, wo sie die Freiheit erlangen.
Auch wer heute noch die Negro Spirituals hört, merkt, wie persönlicher Glaube und Handeln zusammenfinden.
Der Weg in die Freiheit ist gefährlich, Sklaven die auf der Flucht in den Norden gefangen wurden, wurden bestraft, misshandelt oder getötet. Auch für die Israeliten war der Weg in die Freiheit, der Exodus eine Strapaze: vierzig Jahre - also eine Generation - musste das Volk durch die Wüste wandern, bis es ins verheißene Land der Freiheit kam. Während der Wüstenwanderung sehnten sich manche nach die Fleischtöpfen Ägyptens zurück. Freiheit ist immer auch ein Risko und Wagnis, man weiß nicht was man vor sich hat, daher sehnten sich einige zurück nach dem Leben in Ägypten, lieber Frondiensten statt die Ungewissheit der Freiheit.
Wenn wir heute auf die Lage in Ägypten schauen, erleben wir Ungewissheit. Niemand weiß, wohin die Revolution führt. Diese Angst vor dem Ungewissen hat vermutlich auch die westlichen Regierungen bewogen, solange das Regime Mubarak zu stützen - man schaute bei Menschenrechtsverletzungen weg, dafür wusste man aber, woran man war.
Im Predigttext ist die Gleichung einfach: der Pharao, die Ägyper, sind die Unterdrücker, die Israeliten, mit Mose als ihrem Anführer, die Unterdrückten, die in die Freiheit aufbrechen.
Wer die Unterdrücker und wer die Unterdrückten sind - diese Zuordnungen sind heute nicht so einfach, neben Schwarz und Weiß gibt es auch Zwischentöne. Wir können nur hoffen, dass auch in Ägypten die Freiheit siegt, so wie bei uns in Deutschland 1989. Gottes Wirken in der Geschichte wahrzunehmen ist schwierig - aber wo, wenn nicht auch in der Geschichte, wirkt Gott. Die Bibel erzählt, wie Gott sein Volk in die Freiheit führte.
Wir können nur hoffen, dass in Ägypten die Freiheit gewinnt - dazu zählt auch die Religionsreiheit für eine der ältesten christlichen Traditionen, für die koptischen Christen.
Wir verfolgen in den Medien, was in Ägypten geschieht. Wir schalten den Fernsehen an, informieren uns übers Internet oder lesen die Zeitung. Als Christen sollten wir dabei auch eine Bibel in die Hand nehmen - und können dabei auch beten.
Daran erinnert uns auch Karl Barth, von dem dieses Zitat überliefert ist:
Wie man beten soll, das steht in der Bibel; und was man beten soll, das steht in der Zeitung.
Seit langem bin ich wieder dran zu predigen. Manchmal ist es erstaunlich, wie ein nach der Lesereihe vorgeschlagener Bibeltext auf einmal Bedeutung gewinnt, in eine aktuelle Situation hineinspricht. Natürlich lassen sich Bibelverse nicht Wort für Wort auf eine politische Situation übertragen, aber sie geben Denkanstöße, wie wir die Gegenwart verstehen können.
Vom wohl bekanntesten protestantischem Theologen des letzten Jahrhunderts, Karl Barth, sagt man, dass er für eine Predigt die Bibel und die Zeitung benötigte. Dieses Bild macht deutlich, Gottes Wort spricht uns in einer konkreten Situation an, es hat Aktualitätsbezug, Glaube ereignet sich im Hier und Jetzt - und nicht in einem luftleeren Raum.
Wenn Karl Barth noch heute leben würde, hätte er vielleicht neben der Bibel und der Tageszeitung auch Facebook und Twitter benutzt, um sich über die aktuelle Lage zu informieren.
Wir verfolgen gerade in Ägypten, wie sich ein geschichtlicher Wandel vollzieht. Sah es gestern Abend noch so aus, als ob Präsident Mubarak zurückträte, so schien es heute Morgen doch so, als wolle er versuchen, an der Macht zu bleiben. Heute dagegen ist er wohl entgültig gestürzt worden, doch die Lage ist unübersichtlich und unklar, wer nun die Macht in den Händen hält.
Während ich die Predigt für Sonntag vorbereite, lese ich den vorgeschlagenen Predigttext aus dem 2. Mose 3
Moses Berufung
1 Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, Horeb. 2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Busch. Und er sah, dass der Busch mit Feuer brannte und ward doch nicht verzehrt; 3 und sprach: ich will dahin und beschauen dies große Gesicht, warum der Busch nicht verbrennt. 4 Da aber der HERR sah, dass er hinging, zu sehen, rief ihm Gott aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. 5 Er sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land! 6 Und sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich Gott anzuschauen. 7 Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten und habe ihr Geschrei gehört über die, so sie drängen; ich habe ihr Leid erkannt. 8 und bin herniedergefahren, dass ich sie errette von der Ägypter Hand und sie ausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter. 9 Weil nun das Geschrei der Kinder Israel vor mich gekommen ist, und ich auch dazu ihre Angst gesehen habe, wie die Ägypter sie ängsten, 10 so gehe nun hin, ich will dich zu Pharao senden, dass du mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten führest.
Mein erster Gedanke: Mubarak ist der neue Pharao von dem das Volk in Agypten bereit werden will. Wer ist dann das geschundene Volk? Die Unterdrückten aus der Unterschicht, die die Revolution antreiben? Oder gar die Kopten, die ägyptischen Christen, die nun hoffen, nicht mehr dikriminiert zu werden. Beim zweiten Nachdenken wird mir klar, dass bei diesen Gleichsetztungen immer etwas hinkt und die Rollen vertauscht werden.
Dieser Predigttext bietet viele Themen zum Nachdenken an: Der brennende Dornbusch - die Heiligkeit des Ortes - die Selbstvorstellung Gottes, der Auftrag an Mose und die Ankündigung der Befreiung.
Wer die Fernsehbilder der letten Tage aus Ägypten vor Augen hat, der blickt beim Predigttext auf die Befreiung, die sich ereignet.
Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten
Gott sieht die Not seines Volkes und leitet die Befreiung ein. Die nomadisierenden Israeliten suchen zur Zeit der Patriarchen in Ägypten Zuflucht vor der Hungersnot. Dort treffen Jakobs Söhne der biblischen Überlieferung nach auf ihren Bruder Josef, der in Ägypten mittlerweile zu Amt und Würden gekommen ist und daher seinen Geschwistern und ihren Familien helfen kann. In Ägypten wachsen die Israeliten zu einem Volk heran. Sie werden zu Frondiensten herangezogen und leben in Knechtschaft.
Gott hatte Abraham versprochen, dass sich seine Nachkommen vermehren würden, in Ägypten sind Abrahams Nachfahren nun zu einem Volk herangewachsen. Die Verheißung auf Nachkommenschaft ist erfüllt, aber Gott bietet mehr. Der Gott der Patriarchen, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs ist derselbe Gott, der die geknechteten Israeliten in die Freiheit führen will. Daher stellt sich Gott in seiner Offenbarung dem Mose als der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Der Bick zurück: der Gott, mit dem Eure Geschichte als Volk begann, ist der Got, der Euch in die Freiheit leiten wird. Gottes Offenbarung bedeutet Freiheit für die sein Volk.
Dieser Weg in die Freiheit, der Exodus, der Auszug der Israeliten aus Ägypten, definiert Israel als Volk. Bis heute feiern Juden das Passah-Fest und erinnern sich ihrer Befeiung aus der Knechtschaft. Ohne den Exodus gäbe es Israel als Volk nicht. Gott zeigt sich als der, der Leben in Freiheit ermöglicht.
Diese Geschichte der Bereiung ist so ansprechend, dass afro-amerikanische Sklaven ihre eigene Erfahrung im Lichte der biblischen Botschaft sehen.
Eins der bekanntesten Spirituals ist:
When Israel was in Egypt's land: Let my people go,
Oppress'd so hard they could not stand, Let my People go.
Go down, Moses,
Way down in Egypt land,
Tell old Pharaoh,
Let my people go
Die versklavten Afro-Amerikaner übernehmen die christliche Religion ihrer amerikanischen Sklavenhalter, aber sie machen für sich eine Entdeckung. Sie gehören zum unterdrückten Volk gehören, dem Gott die Freiheit verheißen hat. So wie Israel durch die Wüste ins gelobte Land der Freiheit zog, so ziehen viele Sklaven im 19. Jahrhundert von den Plantagen in den amerikanischen Südstaaten in den Norden, wo sie die Freiheit erlangen.
Auch wer heute noch die Negro Spirituals hört, merkt, wie persönlicher Glaube und Handeln zusammenfinden.
Der Weg in die Freiheit ist gefährlich, Sklaven die auf der Flucht in den Norden gefangen wurden, wurden bestraft, misshandelt oder getötet. Auch für die Israeliten war der Weg in die Freiheit, der Exodus eine Strapaze: vierzig Jahre - also eine Generation - musste das Volk durch die Wüste wandern, bis es ins verheißene Land der Freiheit kam. Während der Wüstenwanderung sehnten sich manche nach die Fleischtöpfen Ägyptens zurück. Freiheit ist immer auch ein Risko und Wagnis, man weiß nicht was man vor sich hat, daher sehnten sich einige zurück nach dem Leben in Ägypten, lieber Frondiensten statt die Ungewissheit der Freiheit.
Wenn wir heute auf die Lage in Ägypten schauen, erleben wir Ungewissheit. Niemand weiß, wohin die Revolution führt. Diese Angst vor dem Ungewissen hat vermutlich auch die westlichen Regierungen bewogen, solange das Regime Mubarak zu stützen - man schaute bei Menschenrechtsverletzungen weg, dafür wusste man aber, woran man war.
Im Predigttext ist die Gleichung einfach: der Pharao, die Ägyper, sind die Unterdrücker, die Israeliten, mit Mose als ihrem Anführer, die Unterdrückten, die in die Freiheit aufbrechen.
Wer die Unterdrücker und wer die Unterdrückten sind - diese Zuordnungen sind heute nicht so einfach, neben Schwarz und Weiß gibt es auch Zwischentöne. Wir können nur hoffen, dass auch in Ägypten die Freiheit siegt, so wie bei uns in Deutschland 1989. Gottes Wirken in der Geschichte wahrzunehmen ist schwierig - aber wo, wenn nicht auch in der Geschichte, wirkt Gott. Die Bibel erzählt, wie Gott sein Volk in die Freiheit führte.
Wir können nur hoffen, dass in Ägypten die Freiheit gewinnt - dazu zählt auch die Religionsreiheit für eine der ältesten christlichen Traditionen, für die koptischen Christen.
Wir verfolgen in den Medien, was in Ägypten geschieht. Wir schalten den Fernsehen an, informieren uns übers Internet oder lesen die Zeitung. Als Christen sollten wir dabei auch eine Bibel in die Hand nehmen - und können dabei auch beten.
Daran erinnert uns auch Karl Barth, von dem dieses Zitat überliefert ist:
Wie man beten soll, das steht in der Bibel; und was man beten soll, das steht in der Zeitung.
Perikope