"Glaube heilt!" - Predigt über Lukas 18, 31-43 von Wolfgang Gerts
18,31
Glaube heilt!
Liebe Gemeinde,
Dr. Lukas war ein sorgfältiger Arbeiter. Seine Dienste als Arzt waren ihm Berufung. Ich weiß nicht, ob er den berühmten hippokratischen Eid geleistet hat, wo sich ein Arzt verpflichtet, alles zu tun, um Kranken zum Nutzen zu sein und verantwortungsvoll sein Handwerk auszuüben. Aber, wenn Lukas erzählt, spüren wir, wie sehr ihm daran liegt, Menschen zu heilen - und das nicht nur körperlich. Ich hätte mich vermutlich diesem Arzt mit meinen Leiden und meinen Sorgen anvertraut.
Einen Hintergrund hat Dr. Lukas aber ganz bestimmt: Er glaubt an Jesus in einer ganz besonderen Art, wie nur er sie verständlich machen und bezeugen kann. Denn er schreibt ja selbst Zeile für Zeile auf, wie er Jesus erlebt hat; und was er am Leben und Wirken Jesu hervorkehrt, hat eine ganz besonderen Charakter. Sein Evangelium ist zweifellos einer der authentischsten Berichte über Jesus, darüber hinaus aber auch eine sehr kunstvoll gestaltete Komposition, die einem einzigartigen Glauben Ausdruck gibt. Und darin liegt unser Thema: Es ist spannend zu erleben, w i e dieser Glaube aussieht. In einem ganz versteckten Vers sagt Jesus nach Lukas: Des Menschensohn ist nicht gekommen, um Menschen zu vernichten, sondern zu erhalten – zu heilen. Das will Jesus auch: Menschen heilen. Und so berichtet er von einer Zeit, in der immer genau das geschieht, auch hier: Menschen werden heil. Und wie breit das Spektrum ist, das er dabei meint, sagt er auch. Jesus sagt den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, den Blinden, dass sie sehen sollen, den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen – es ist ein Gnadenjahr des Herrn. Und doch gibt es eine zweite Seite, die Dr. Lukas nicht auslässt: Das Gnadenjahr geht einmal zu Ende.
Das alles passiert hier vor unseren Ohren und vielleicht vor unseren inneren Augen: Da ist wieder so einer, ein Blinder, einer der schon von der Umgebung Jesu zum Schweigen gebracht werden sollte. Der Menschensohn muss sich doch nicht mit jedem abgeben, meinen sie. Der Störenfried aber wird denken, ich bin zwar blind, aber mundtot lasse ich mich deswegen nicht machen. Ein kurzes Gespräch ergibt sich. Was willst du? Ich will sehen. Jesus sagt ein Wort, der Mann ist geheilt, und alle sind froh, und loben Gott. Wie schön, weil klar und einfach. So weit – und gut?
Mir fällt etwas Überraschendes auf: Immer sprechen wir darüber, dass Jesus heilte, wo er auch auftrat. Er hat eine ganz besondere Begabung, die andere nicht haben. Aber Jesus weist diese Annahme hier ganz unauffällig, so dass wir es beinahe überlesen, ab: Nein, nicht Jesus hat geheilt. – „Dein Glaube hat dir geholfen…“ – das ist etwas anderes. So wird der Blinde selbst zum wesentlichen Akteur: Er hat einen Glauben, ja, vielleicht sogar einen verzweifelten Glauben, der aber stärker ist als ein schweres Leiden. Ich frage mich einen Moment, ob Dr. Lukas als Arzt diese Erfahrung auch hatte: wie sehr ein Glaube bei der Heilung helfen kann.
Ich stelle mir vor, liebe Gemeinde, dass auch in unserem Erleben zwischen Glaube und Zweifel, unseren Haltungen zwischen Vertrauen und misstrauischer Zurückhaltung, solch eine Erfahrung guttut. Unser Glaube ist mehr als eine „heilungsunterstützende Maßnahme“, sondern eine lebendige Quelle aus der Heilsames erwachsen kann. Ich erlebe das einfach so. Mich können Menschen mit ihrer Zuversicht und ihrer auch aus dem Glauben geprägten Zuwendung anstecken. Manches Mal, wenn ich einem Kranken oder von Leiden gequälten Menschen begegnete und mir selbst die Worte ausgingen, habe ich an meinem Gegenüber erlebt, dass seine positive Ausstrahlung mich beeindruckte und sogar aus dem Tief befreite. Bisweilen habe ich mich dann gefragt: Wer ist hier der Seelsorger: Sie, er, oder ich? Aus der Erfahrung des Blinden, der sich nicht mundtot machen lässt, können wir hoffnungsvoll auf unseren eigenen Glauben sehen: muten wir ihm, muten wir uns mehr zu! Wir Kleingläubigen! Glaube hat große Kraft.
Alle sind froh. Aber wieder erscheint Jesus etwas zurückgenommen. Der Blinde fällt nicht Jesus um die Arme. Er sagt nicht: Danke Du, du bist ein toller Kerl, dir werde ich ewig dankbar sein. Nein, er preist Gott. Das Volk schließt sich ihm an, lobt ebenfalls Gott. Ich finde es erstaunlich, wie auch hier Jesus als der große Heiler und Wundertäter zurücktritt und der Blick frei wird auf Gottes Handeln. Jesus sieht sich einzig als den Mittler in einem Geschehen, dass den Glauben eines Kranken und als Antwort die Heilung durch Gottes Liebe umfasst. Jesus ist nur die Brücke zwischen Gott und Mensch.
Das ist ein schönes Bild, aber nun wird es doch getrübt, und es fällt gar nicht so leicht, uns im zweiten Schritt unseres Nacherlebens darauf einzulassen. Gerahmt ist die Erzählung von der dritten Leidensankündigung. Diese greift zurück auf den Kern des Evangeliums, auf Kernformeln, wie wir sie schon in den Briefen des Paulus finden: Der Sohn des Menschen wird den Heiden überantwortet, verspottet, misshandelt, angespien, gegeißelt, getötet. Doch er wird auferstehen. Die Mitte de Evangeliums, und doch schwere Kost.
In der ganzen Zeit, in der um Jesus herum so viel an Wundern geschieht, in der das Heilen vor dem Zerstören steht, greift dieses nahende Leid mehr und mehr um sich, als zögen über einen erst sonnigen Himmel mehr und mehr dunkle Wolken heran. Die Zeit des Heils ist begrenzt. Die Tage, in denen Jesus den Gefangenen sagt, dass sie frei sein sollen, den Blinden, dass sie sehen sollen, den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen, die gehen zu Ende. Das Volk, das Gott aus vollem Herzen lobt, wird nicht mit diesen drohenden Gewitterwolken konfrontiert. Seine Freunde sind es, denen er das offenbart, und sie verstehen überhaupt nichts. Das, was uns als Kern des Evangeliums bekannt ist, bleibt selbst seinen engsten Freunden verschlossen. Wie sollte es auch anders sein – vor den Ereignissen der Passion Jesu?
Da entwickelt sich eine Spannung, die wir alle wohl gut kennen: Wir glauben an einen Gott, der unser Heil will und uns Heil schafft. Aber wir wissen um den Weg des Leides, der auch unsere eigenen Kreuzwege einschließt. Die Heilung eines Menschen im ganz kleinen konkreten Rahmen, so eine wundervolle Heilungsgeschichte, die kann uns wohl auch widerfahren, auf eine eigene Art, bei jedem und jedes Mal anders. Auch Dr. Lukas mag solche Momente erlebt haben, die ihn und seine Patienten bestärkten. Aber die Erfahrung von Leiden, Sterben und Tod wird uns dadurch nicht erspart. Im Gegenteil, das wird uns die kommende Passionszeit nahe bringen: Liebe wächst wie Weizen. Wie Weizen, der erblüht und Frucht bringt und stirbt, woraus neues Leben entsteht.
In diesem Spannungsfeld leben und glauben wir: Unser Glaube hat Kraft, heilende Kraft, und es ist gut, dass wir Beispiele aus dem Leben Jesu finden, die uns darin ermutigen, uns und unserem Glauben ruhig mehr zuzumuten. Solche guten Erfahrungen miteinander stärken uns alle, wenn wir uns mehr darauf und mehr aufeinander einlassen.
Doch bei allem was sich an Leid und Not und an Gewalt und Unrecht dennoch ereignet, was uns so ohnmächtig macht, was uns gar keine guten Aussichten haben lässt –
- vertrauen wir auf die Kraft Gottes allein, die sich in Leid und Auferstehung Jesu zeigt: Unser Glaube zielt über all das hinaus auf den Ort, an dem alles gut sein wird. Kein Leid, keine Klage, kein Schmerz, kein Tod wird mehr sein. Das Ziel unseres Glaubens.
Damit ist diese Predigt nicht fertig, liebe Gemeinde. Wir stehen an der Schwelle zur Passionszeit. Wir werden uns den drohenden Gewittern aussetzen, unser Glaube wird auf die Probe gestellt werden, wenn wir diese Zeit bewusst erleben. Aber auch die Tage der Passionszeit haben ein Ziel, und unser Glaube darf alle Hoffnungen wach halten. Am Ende wird es auch für uns erneut heißen: Sei sehend, dein Glaube hat dir geholfen. Danken wir Gott für dieses Geschenk eines Glaubens, den wir uns selbst nicht machen können, der uns aber doch erreicht, so wie heute Morgen.
Der Friede Gottes…
Amen
Liedvorschläge:
EG 612 Herr, gib uns Mut zum Brücke bauen
EG 98 Korn, das in die Erde
EG 398 In dir ist Freude in allem Leide
Eingangsgebet:
Gott, unser Vater,
wir glauben an dich,
und wir sind froh, dass du uns diesen Glauben schenkst.
Bewahre ihn uns, nicht als Privatsache,'
sondern als den Weg, um
die Welt um uns heller zu machen,
Mut und Zuversicht zu verbreiten,
Freude zu stiften und Frieden zu schaffen.
Amen
Liebe Gemeinde,
Dr. Lukas war ein sorgfältiger Arbeiter. Seine Dienste als Arzt waren ihm Berufung. Ich weiß nicht, ob er den berühmten hippokratischen Eid geleistet hat, wo sich ein Arzt verpflichtet, alles zu tun, um Kranken zum Nutzen zu sein und verantwortungsvoll sein Handwerk auszuüben. Aber, wenn Lukas erzählt, spüren wir, wie sehr ihm daran liegt, Menschen zu heilen - und das nicht nur körperlich. Ich hätte mich vermutlich diesem Arzt mit meinen Leiden und meinen Sorgen anvertraut.
Einen Hintergrund hat Dr. Lukas aber ganz bestimmt: Er glaubt an Jesus in einer ganz besonderen Art, wie nur er sie verständlich machen und bezeugen kann. Denn er schreibt ja selbst Zeile für Zeile auf, wie er Jesus erlebt hat; und was er am Leben und Wirken Jesu hervorkehrt, hat eine ganz besonderen Charakter. Sein Evangelium ist zweifellos einer der authentischsten Berichte über Jesus, darüber hinaus aber auch eine sehr kunstvoll gestaltete Komposition, die einem einzigartigen Glauben Ausdruck gibt. Und darin liegt unser Thema: Es ist spannend zu erleben, w i e dieser Glaube aussieht. In einem ganz versteckten Vers sagt Jesus nach Lukas: Des Menschensohn ist nicht gekommen, um Menschen zu vernichten, sondern zu erhalten – zu heilen. Das will Jesus auch: Menschen heilen. Und so berichtet er von einer Zeit, in der immer genau das geschieht, auch hier: Menschen werden heil. Und wie breit das Spektrum ist, das er dabei meint, sagt er auch. Jesus sagt den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, den Blinden, dass sie sehen sollen, den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen – es ist ein Gnadenjahr des Herrn. Und doch gibt es eine zweite Seite, die Dr. Lukas nicht auslässt: Das Gnadenjahr geht einmal zu Ende.
Das alles passiert hier vor unseren Ohren und vielleicht vor unseren inneren Augen: Da ist wieder so einer, ein Blinder, einer der schon von der Umgebung Jesu zum Schweigen gebracht werden sollte. Der Menschensohn muss sich doch nicht mit jedem abgeben, meinen sie. Der Störenfried aber wird denken, ich bin zwar blind, aber mundtot lasse ich mich deswegen nicht machen. Ein kurzes Gespräch ergibt sich. Was willst du? Ich will sehen. Jesus sagt ein Wort, der Mann ist geheilt, und alle sind froh, und loben Gott. Wie schön, weil klar und einfach. So weit – und gut?
Mir fällt etwas Überraschendes auf: Immer sprechen wir darüber, dass Jesus heilte, wo er auch auftrat. Er hat eine ganz besondere Begabung, die andere nicht haben. Aber Jesus weist diese Annahme hier ganz unauffällig, so dass wir es beinahe überlesen, ab: Nein, nicht Jesus hat geheilt. – „Dein Glaube hat dir geholfen…“ – das ist etwas anderes. So wird der Blinde selbst zum wesentlichen Akteur: Er hat einen Glauben, ja, vielleicht sogar einen verzweifelten Glauben, der aber stärker ist als ein schweres Leiden. Ich frage mich einen Moment, ob Dr. Lukas als Arzt diese Erfahrung auch hatte: wie sehr ein Glaube bei der Heilung helfen kann.
Ich stelle mir vor, liebe Gemeinde, dass auch in unserem Erleben zwischen Glaube und Zweifel, unseren Haltungen zwischen Vertrauen und misstrauischer Zurückhaltung, solch eine Erfahrung guttut. Unser Glaube ist mehr als eine „heilungsunterstützende Maßnahme“, sondern eine lebendige Quelle aus der Heilsames erwachsen kann. Ich erlebe das einfach so. Mich können Menschen mit ihrer Zuversicht und ihrer auch aus dem Glauben geprägten Zuwendung anstecken. Manches Mal, wenn ich einem Kranken oder von Leiden gequälten Menschen begegnete und mir selbst die Worte ausgingen, habe ich an meinem Gegenüber erlebt, dass seine positive Ausstrahlung mich beeindruckte und sogar aus dem Tief befreite. Bisweilen habe ich mich dann gefragt: Wer ist hier der Seelsorger: Sie, er, oder ich? Aus der Erfahrung des Blinden, der sich nicht mundtot machen lässt, können wir hoffnungsvoll auf unseren eigenen Glauben sehen: muten wir ihm, muten wir uns mehr zu! Wir Kleingläubigen! Glaube hat große Kraft.
Alle sind froh. Aber wieder erscheint Jesus etwas zurückgenommen. Der Blinde fällt nicht Jesus um die Arme. Er sagt nicht: Danke Du, du bist ein toller Kerl, dir werde ich ewig dankbar sein. Nein, er preist Gott. Das Volk schließt sich ihm an, lobt ebenfalls Gott. Ich finde es erstaunlich, wie auch hier Jesus als der große Heiler und Wundertäter zurücktritt und der Blick frei wird auf Gottes Handeln. Jesus sieht sich einzig als den Mittler in einem Geschehen, dass den Glauben eines Kranken und als Antwort die Heilung durch Gottes Liebe umfasst. Jesus ist nur die Brücke zwischen Gott und Mensch.
Das ist ein schönes Bild, aber nun wird es doch getrübt, und es fällt gar nicht so leicht, uns im zweiten Schritt unseres Nacherlebens darauf einzulassen. Gerahmt ist die Erzählung von der dritten Leidensankündigung. Diese greift zurück auf den Kern des Evangeliums, auf Kernformeln, wie wir sie schon in den Briefen des Paulus finden: Der Sohn des Menschen wird den Heiden überantwortet, verspottet, misshandelt, angespien, gegeißelt, getötet. Doch er wird auferstehen. Die Mitte de Evangeliums, und doch schwere Kost.
In der ganzen Zeit, in der um Jesus herum so viel an Wundern geschieht, in der das Heilen vor dem Zerstören steht, greift dieses nahende Leid mehr und mehr um sich, als zögen über einen erst sonnigen Himmel mehr und mehr dunkle Wolken heran. Die Zeit des Heils ist begrenzt. Die Tage, in denen Jesus den Gefangenen sagt, dass sie frei sein sollen, den Blinden, dass sie sehen sollen, den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen, die gehen zu Ende. Das Volk, das Gott aus vollem Herzen lobt, wird nicht mit diesen drohenden Gewitterwolken konfrontiert. Seine Freunde sind es, denen er das offenbart, und sie verstehen überhaupt nichts. Das, was uns als Kern des Evangeliums bekannt ist, bleibt selbst seinen engsten Freunden verschlossen. Wie sollte es auch anders sein – vor den Ereignissen der Passion Jesu?
Da entwickelt sich eine Spannung, die wir alle wohl gut kennen: Wir glauben an einen Gott, der unser Heil will und uns Heil schafft. Aber wir wissen um den Weg des Leides, der auch unsere eigenen Kreuzwege einschließt. Die Heilung eines Menschen im ganz kleinen konkreten Rahmen, so eine wundervolle Heilungsgeschichte, die kann uns wohl auch widerfahren, auf eine eigene Art, bei jedem und jedes Mal anders. Auch Dr. Lukas mag solche Momente erlebt haben, die ihn und seine Patienten bestärkten. Aber die Erfahrung von Leiden, Sterben und Tod wird uns dadurch nicht erspart. Im Gegenteil, das wird uns die kommende Passionszeit nahe bringen: Liebe wächst wie Weizen. Wie Weizen, der erblüht und Frucht bringt und stirbt, woraus neues Leben entsteht.
In diesem Spannungsfeld leben und glauben wir: Unser Glaube hat Kraft, heilende Kraft, und es ist gut, dass wir Beispiele aus dem Leben Jesu finden, die uns darin ermutigen, uns und unserem Glauben ruhig mehr zuzumuten. Solche guten Erfahrungen miteinander stärken uns alle, wenn wir uns mehr darauf und mehr aufeinander einlassen.
Doch bei allem was sich an Leid und Not und an Gewalt und Unrecht dennoch ereignet, was uns so ohnmächtig macht, was uns gar keine guten Aussichten haben lässt –
- vertrauen wir auf die Kraft Gottes allein, die sich in Leid und Auferstehung Jesu zeigt: Unser Glaube zielt über all das hinaus auf den Ort, an dem alles gut sein wird. Kein Leid, keine Klage, kein Schmerz, kein Tod wird mehr sein. Das Ziel unseres Glaubens.
Damit ist diese Predigt nicht fertig, liebe Gemeinde. Wir stehen an der Schwelle zur Passionszeit. Wir werden uns den drohenden Gewittern aussetzen, unser Glaube wird auf die Probe gestellt werden, wenn wir diese Zeit bewusst erleben. Aber auch die Tage der Passionszeit haben ein Ziel, und unser Glaube darf alle Hoffnungen wach halten. Am Ende wird es auch für uns erneut heißen: Sei sehend, dein Glaube hat dir geholfen. Danken wir Gott für dieses Geschenk eines Glaubens, den wir uns selbst nicht machen können, der uns aber doch erreicht, so wie heute Morgen.
Der Friede Gottes…
Amen
Liedvorschläge:
EG 612 Herr, gib uns Mut zum Brücke bauen
EG 98 Korn, das in die Erde
EG 398 In dir ist Freude in allem Leide
Eingangsgebet:
Gott, unser Vater,
wir glauben an dich,
und wir sind froh, dass du uns diesen Glauben schenkst.
Bewahre ihn uns, nicht als Privatsache,'
sondern als den Weg, um
die Welt um uns heller zu machen,
Mut und Zuversicht zu verbreiten,
Freude zu stiften und Frieden zu schaffen.
Amen
Perikope