Wer zuletzt lacht … - Predigt zu 1. Korinther 15,50-58 von Anita Christians-Albrecht
Was gibt es da noch zu lachen? - Unter dieser Überschrift stand ein Seminar, in dem es um den Humor am Lebensende ging. Lachen und Tod, Humor und Trauer – geht das? Ist am Lebensende nicht Schluss mit lustig? Bleibt einem da das Lachen nicht im Halse stecken?
Und doch begegnet einem der Humor auch am Lebensende. Und doch erweist sich oft genug gerade das Lachen als Kraftquelle in einer Situation, die eigentlich zum Weinen ist.
Manchmal entwickeln Sterbende eine Art ‚Galgenhumor‘ und schauen damit dem Unvermeidlichen trotzig ins Auge. Manchmal ist im Lachen aber auch ein klein wenig Hoffnung zu spüren mitten in dem, was Angst macht. Manchmal hilft Humor, die eigene Hilflosigkeit erträglicher zu machen. Im Bereich der Pflege kursiert z. B. folgende Begebenheit: Fragt der Patient auf der Palliativstation die Schwester: ‚Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Tumor und einer Krankenschwester?‘- ‚Nein.‘ - ‚Na ja, ein Tumor kann auch gutartig sein!‘1
Auch die Menschen, die beruflich immer wieder mit dem Tod konfrontiert werden, brauchen den Humor: Pfleger, Ärzte, Therapeuten, Seelsorger, sie können aus einem Lachen Kraft schöpfen in dem oft anstrengenden Arbeitsalltag und nennen nach dem Team oft den Humor als zweitwichtigste Ressource. Wo nicht gelacht wird, hat der Tod schon gewonnen.
Humor im Angesicht des Todes ist so etwas wie ein Gegenprogramm und bringt zwei Welten zusammen, die man eigentlich gar nicht zusammen denken kann.
Um ein solches Gegenprogramm zu unserer Welt geht es Paulus auch im Predigttext für den heutigen Ostermontag. Es geht um den Gegensatz von Vergänglichkeit und Unvergänglichkeit, von Sterblichkeit und Unsterblichkeit, Tod und Leben und um ein großes Geheimnis.
Textlesung: 1. Kor. 15, 50-58
Es geht um Ostern bei Paulus und um die Frage, die wir uns stellen in diesen Feiertagen: Was feiern wir da eigentlich? Auf www.ostern-online.de wird es uns erklärt: Für die Christen ist die Auferstehung Jesu das zentrale Ereignis ihres Glaubens. Der Tod wird nicht als Ende, sondern als Neubeginn eines neuen Lebens gesehen. Damit soll im christlichen Osterfest bekundet werden, dass das Leben über den Tod siegen wird.
Hört sich gut an. Aber wie soll man sich das vorstellen? Wie soll das gehen? Das fragen nicht nur unsere Konfirmanden. Das hat damals die Gemeinde in Korinth auch schon Paulus gefragt.
Wir werden verwandelt, sagt Paulus. Wir werden alle verwandelt werden, und die Toten werden auferstehen als Unvergängliche. Der Tod ist verschlungen vom Sieg. Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus.
Wir werden so verwandelt werden, dass der Tod und seine Handlanger und all die Todesmächte unserer Welt keine Macht mehr über uns haben. Terror, Krieg, Gewalt und Menschenverachtung, Krankheiten und begrabene Hoffnungen – all diese Kennzeichen unserer Vergänglichkeit werden überwunden sein. Der Tod ist verschlungen vom Sieg. Es ist, als wenn wir uns neu einkleiden mit Leben, sagt Paulus: Denn dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.
Wunderbar! Und nun?
Wenn die Christen das glauben würden, meint ein Redakteur in der Süddeutschen Zeitung, dann müssten ihnen eigentlich Flügel wachsen, die Gemeinden müssten vor Kraft strotzen, ihre begeisterten Mitglieder müssten an Ostern durch die Straßen rennen und jedem ins Ohr brüllen: »Gott lebt! Wirklich, er lebt!« Stattdessen stehen sie mit allen anderen im Stau auf der Autobahn.2
So ganz Unrecht hat der Autor nicht, denn Umfragen zufolge ist tatsächlich vielen der Grund für das Osterfest nicht mehr bewusst. Für die meisten ist es vor allem ein harmonisches Familienfest, verbunden mit gutem Essen und Trinken und - Autobahnfahrten.
Und doch gibt es immer noch viele Menschen, denen vielleicht keine Flügel wachsen und denen man ihre Begeisterung nicht auf den ersten Blick ansieht, die sich aber fest auf die Botschaft von Ostern verlassen und immer wieder etwas von ihrer verwandelnden Kraft spüren.
Ein gutes Beispiel ist Paulus selbst: Ihm ist der auferstandene Jesus begegnet, und deshalb hat sich sein Leben komplett verändert. Aus dem, der die Christen vehement verfolgt hat, wird einer der wichtigsten Apostel. Paulus hat es erlebt: Die Auferstehungshoffnung verändert uns und unsre Sicht der Dinge.
Ich denke auch an das, was eine Freundin mir nach dem Tod ihres Vaters erzählte. Als sie ihn – vom Bestatter schön hergerichtet – vor sich im Sarg sieht, erkennt sie ihn nicht mehr als den Menschen, den sie liebt. Das, was sie vor Augen hat, ist nicht das Eigentliche. So viel mehr ist ihr Vater doch für sie. Und auf einmal ist sie sich ganz sicher: Dass es mehr gibt als dieses Vergängliche und Sterbliche, und dass dieses Unvergängliche bleiben wird.
Und wir?
Wo Glaube ist, das sind Lachen und Freude!, hat Martin Luther einmal gesagt.
Das sahen und sehen längst nicht alle so: Es gibt eine lange Traditionsreihe grimmiger Theologen3, die das Lachen kritisieren und Lachen als ‚Heidenspaß‘ ansieht. Bis in die Neuzeit hinein amüsieren sich Christen nur mit größter Zurückhaltung. So erzählt der Theologe Karl Barth z.B., dass er im November 1916 einen ‚aufrichtigen frommen Mann‘ getroffen habe, der der Meinung gewesen sei, ein Christ dürfe nie scherzen.
Eine Ausnahme gab es allerdings. Und die hat ganz ursächlich mit dem zu tun, was wir heute feiern. Im Mittelalter gab es die Tradition des Osterlachens. Das Lachen, das richtig laute Lachen, gehörte damals – im Ostergottesdienst - regelrecht zur Liturgie. Die Prediger haben die Aufgabe, die Menschen zum Lachen zu bringen und lassen sich einiges einfallen. Sie entwickelten Osterspiele, in denen der Tod und der Teufel sich zunächst diebisch freuen, dass sie den Sohn Gottes ans Kreuz gebracht haben. Doch dann, nach der Auferstehung, schauen sie dem Sieg des Lebens fassungslos zu und zanken sich am Ende sogar. Nun werden diese beiden, Tod und Teufel, ausgelacht, und es kommt richtig Stimmung auf. Auch Witze und Anekdoten werden von der Kanzel erzählt. Die Freude über die Auferstehung Christi soll an Ostern für alle sichtbar und erfahrbar sein. Tod, wo ist dein Sieg geblieben?
Mit dieser Terminierung war schon damals klar, warum Glaube und Lachen zusammen gehören, warum Christen einen Grund zum Lachen haben.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Diese alte Volksweisheit hört sich zunächst banal an. Nach kurzem Nachdenken öffnet sich jedoch die ganze Dimension dieses Satzes: Wir lachen im Widerstand gegen das, was eigentlich nicht zum Lachen ist und bringen damit zwei Welten zusammen, die eigentlich nicht zusammenpassen.
Wir kennen das in der Kirche bei Beerdigungen. Am Ende, beim Kaffeetrinken, wird wieder gelacht – die Spannung, die der Tod und seine extreme Widerständigkeit bedeuten, erfährt ihre Auflösung.
Immer wieder hat der Humor Menschen auch geholfen, die z. B. unter Hitler oder anderen Diktatoren gelitten haben. In dieser Art von Humor wird so etwas wie eine Gegenwelt errichtet. Es ist schlimm, in einem Land zu leben, in dem es keinen Humor gibt. Aber es ist noch schlimmer, in einem Land zu leben, in dem man Humor braucht, hat Berthold Brecht einmal gesagt und damit gezeigt, dass Humor auch immer ein Element des Widerstandes in sich hat.
Sie kennen vielleicht die kleine Geschichte von Alfred Delp, dem katholischen Priester, der während der Nazizeit auf dem Weg zu seiner Hinrichtung ist. Er fragt den begleitenden Gefängnisseelsorger nach den letzten Nachrichten vom Frontverlauf. Aber der Pfarrer kann mit Neuigkeiten nicht aufwarten. Darauf Delp: ‚Na ja, in einer halben Stunde weiß ich sowieso mehr als Sie!‘ - Da bleibt einem fast die Luft weg. Das ist nicht nur politischer Widerstand, sondern auch Glaubenszuversicht. Diesen Humor kann nur der haben, der sich im Tiefsten und Letzten geborgen weiß. Aus der Geborgenheit im Letzten wird das Gelächter über das Vorletzte möglich, hat der Theologe Helmut Thielicke es einmal sehr treffend formuliert.
Dieses Lachen ist weit weg vom Lachen der Spaßgesellschaft. Es ist das Lachen der Hoffnung, des Widerstandes gegen das, was das Leben beschädigt und zerstört. Das Lachen der Christen weiß um eine andere Wirklichkeit hinter dem, was manchmal zum Weinen ist. Im Lachen bricht diese andere Wirklichkeit hinein in unsere Welt. Punktuell. Für einen Moment ist alles gut; für einen kleinen Augenblick ist die Erlösung spürbar. Für ein paar Sekunden wäscht das befreiende Lachen den Staub von der Seele.
Was gibt es in unserer vom Tod bestimmten Welt, in der wir unser vergängliches Leben leben, zu lachen?
Ich muss an den bekannten Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch denken. Er hat sich viel mit dem Thema Sterben und Auferstehung befasst:
Kennst Du diese plötzlichen Sekunden, fragt er in einem Chanson4,
wenn Dir einfällt, dass Du sterben musst
Siegessicher gehst Du durch die Stunden
doch auf einmal wird es Dir bewusst.
Hüsch ist später an Krebs erkrankt und wurde in dieser Phase auch einmal zur Bedeutung von Ostern befragt. Er sagte: ‚Wenn Christus nicht auferstanden wäre, hätten wir nicht das ewige Leben. Aber er ist auferstanden und wir mit ihm. Das ist der große Sinn unseres Lebens, das wir uns wiedersehen in Christus, mit Christus. Und wenn er nicht auferstanden wäre, wäre sein Grab auch unser Grab. Ich glaube an die Auferstehung und lasse meinen Jesus nicht.
‚Wer zuletzt lacht, lacht am besten‘ – sagt ein Sprichwort. Wir brauchen als Christen vielleicht manchmal einen etwas längeren Atem. Wir brauchen Widerstandskraft, wenn wir unsere Hoffnung nicht aufgeben wollen in einer Welt, in der der Tod weiterhin eine todsichere Sache ist. Unser Glaube aber sagt es wie das Sprichwort: Nicht alles, was schnell und vordergründig Erfolg hat, wird sich durchsetzen.
Wer zuletzt lacht, lacht am besten! Amen.
Liedvorschlag: Jesus lebt, mit ihm auch ich (EG 115, 1.2.5.6) von Christian Fürchtegott Gellert (1757); Melodie: Jesus, meine Zuversicht (EG 526)
1 I vgl. Humor und Tod – wer zuletzt lacht, lacht am besten? unter https://www.humorinstitut.de/media/HAUT_6-16_Seitenblick_Humor-5_Seidle…
2 I Christian Nürnberger in ‚Die Süddeutsche Zeitung‘, 30.2.2007
3 I Formulierung von Peter L. Berger: Erlösendes Lachen. Das Komische in der menschlichen Grunderfahrung. Berlin 1998.
4 I 1999, Hans-Dieter Hüsch, CD Kabarett-Chansons der frühen Jahre
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Für das Leben ein Herz – Predigt zu 1. Korinther 10,16,17 von Maximilian Heßlein
Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot ist's. So sind wir, die vielen, ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1. Korinther 10,16.17
Liebe Gemeinde,
Abend ist es geworden. Vorabend des Karfreitags. Die dunklen Schatten ragen schon in diese Zeit hinein. Und doch ist hier noch Licht und Leben. Hier ist noch Kraft und Gemeinschaft. Nur dieser Abend noch. Dann muss alles geschehen. So sind auch wir zusammen und lassen uns fallen in die Ereignisse, die da kommen sollen.
Schließen Sie doch einmal für einen Moment die Augen, schalten wir gemeinsam ab von den Gedanken, die uns an diesem Abend in die Kirche begleitet haben, und spüren wir miteinander unserem Leben nach. Wer müde ist, wird merken, wie Arme und Beine schwer sind. Vielleicht schließen sich die Augen auch ganz schnell oder sie fallen einfach zu vor Erschöpfung und Anstrengung des Tages und der zurückliegenden Zeit. Dann soll jetzt also Ruhe einkehren.
Ja, der Leib mag ruhen; denn in ihm ist unser Leben geborgen. – So genießen wir seine innere Wärme und weiche Anmut. Wir spüren zugleich seine Zerbrechlichkeit.
Unsere Füße aber stehen auf festem Boden. Sie sind gegründet auf der Erde und halten die Beine, mit denen wir uns aufrichten und fortbewegen, gehen oder rennen oder auch einfach einmal innehalten und stehen.
Der Oberkörper, Rücken, Flanken und Bauch, richtet uns auf. Er lässt uns sitzen. Die Bauchdecke hebt und senkt sich mit jedem Atemzug in großer Ruhe. Noch ist Frieden. Noch ist kein Geschrei und auch keine Klage zu hören. In dieser Ruhe spüren auch wir auch Arme und Hände, mit denen wir greifen, was uns in der Welt entgegen kommt. Sind die nicht wunderbare Werkzeuge des Lebens? Unsere Hände können streicheln und liebkosen. Sie können auch einmal hart sein und ermahnen. Manchmal ballen sie sich zur Faust. Sie wehren sich. Wer seinen Arm oder seine Hand je in einem Gips hatte, der weiß übrigens, wie eingeschränkt man ist, wenn dieses Werkzeug einmal nicht funktioniert.
Aber wenn die Händen sich durch das Leben tasten, wenn sie fühlen und spüren, was die Umgebung und das Leben ausmachen, dann öffnet sich eine ganz eigene Welt. Das lässt sich schon an den Bänken in der Kirche gut nachvollziehen. Wer an diesen entlangfährt, erkennt, was dem Auge verborgen bleibt: kleine Veränderungen und Unebenheiten, aber genauso die weiche Wärme des Holzes.
Über allem aber steht unser Kopf. Hoch ragt er empor. Mit ihm nehmen wir alles wahr. Riechen, Schmecken, Hören und Sehen. Er ist unser Gesicht. Ausweis für die Menschen, die uns begegnen.
Mitten in unserem Körper aber schlägt ein Herz. Fest und rhythmisch. Immer wieder. Noch ist Ruhe. Auch das Herz merkt es. Es schlägt und schlägt. Kein Leben ohne das Herz. Kein Ende des Lebens, solange es schlägt.
Unser Leib, liebe Gemeinde, er lebt. Fühlen Sie einfach einmal dieses Leben, das in Ihrem Körper steckt. Ist das nicht etwas Wunderbares?
[Pause]
Wir, die Vielen des heutigen Abends, sind ein Leib, sagt der Apostel Paulus. Wir leben als eins und gehören zusammen, ein gemeinsames Leben. Das hat er schon vor nahezu 2000 Jahren so festgehalten. Und wenn ich auf die Kirche, auf uns heute Abend schaue, dann gilt das heute immer noch. Ja, dieser Leib lebt. Daran gibt es keinen Zweifel.
Diesem Leben hat sich der Apostel Paulus ganz und gar verschrieben. Er kämpft um seinen Erhalt. Manchmal ist er dabei unerbittlich. Manchmal ist er am Ende seiner Kraft. Aber immer wieder macht er sich auf. Ihn treibt eine tiefe Sehnsucht danach, in der Gemeinschaft und in diesem Leben zu bleiben.
Aber warum ist ihm das so wichtig? Warum nimmt er all die Entbehrungen auf sich, die ihm im Leben beim Aufbau dieser Gemeinschaft begegnen? Und warum schmeißt er nicht alles hin und geht seiner Wege? Das wäre viel einfacher.
Wer schon einmal solch intensive Lebensphasen des Kämpfens und Ringens verlebt hat, der weiß doch, wie sehr einen das beeinträchtigt. Da werden der Schlaf unruhig und die Nächte kurz. Das Herz pocht bis zum Hals. Da kreisen die Gedanken immer um dieselben Probleme. Einen Ausweg scheint es kaum zu geben.
Die Bibel erzählt an ganz unterschiedlichen Stellen von genau diesen Lebensphasen: Es ist so, als Jakob nach dem Betrug an Esau vor seinem Bruder flieht und des Nachts wach liegt auf offenem Feld. Der König Saul ist darin gefangen. Es nimmt ihn so mit, dass er letztlich in Raserei verfällt. Wenn ich genau hinschaue, finde ich das sogar bei Jesus Christus wieder. Im Garten Gethsemane flieht er vor den ankommenden schweren Gedanken in die Unruhe und die Schlaflosigkeit.
Es sind offensichtlich urmenschliche Erfahrungen. Die kennen Menschen, seit es sie gibt.
So kennt sie auch der Paulus. Immer wieder steht er in harten Auseinandersetzungen mit seiner Gemeinde in Korinth über die Frage des wahren Christseins. Was zeichnet unser Miteinander aus? Manchen Strauß hat er darüber mit den Menschen ausgefochten. Aber an der Gemeinschaft will er unbedingt festhalten.
Hier nämlich spürt er das Leben. Hier sieht er die Zukunft und findet endlich Ruhe für die marternden Gedanken. Es ist eine paradoxe Konstruktion. Was ihm nun das Leben so schwer macht, soll endlich dazu führen, dass Ruhe und Frieden überhaupt sein kann.
Wer nämlich schon einmal in traurigen Zeiten den Trost eines anderen erfahren hat, wird das nachvollziehen können. Wem unvermittelt Hilfe zuteil geworden ist, weiß, wie erleichternd das ist. Wer in großer Gefahr von anderen gerettet wurde, sieht das eigene Leben und das der anderen mit neuen Augen. Der erkennt also, dass wir nicht allein existieren können, sondern angewiesen sind darauf, dass wir mitgetragen, mitgehalten und gemeinsam in die Zukunft geschickt sind.
„Wir sind ein Leib!“, sagt der Apostel.
Wir liebkosen und ermahnen einander. Wir tasten uns vorwärts und gehen aufeinander zu. Wir sehen manchmal das Leben mit neuen Augen und häufig müssen wir uns auch wehren. Der Leib aber öffnet so die Zukunft.
Doch jeder Leib wäre tot, wenn er nicht durch das kraftvolle Schlagen des Herzens erhalten würde. Spüren Sie Ihren Herzschlag noch?
[Pause]
Der Leib lebt. Dieses Herz ist die Quelle all unserer Kraft. Aus diesem Herz lebt die Gemeinschaft.
Daraus hat schon die Gemeinschaft der Jünger gelebt. Auch an diesem Abend vor den heraufziehenden Katastrophen des Lebens. Wie lange schon haben sie sich zusammengefunden. Wie lange schon sind sie miteinander durch das Leben gegangen, haben miteinander gelacht und geweint, haben manche gefährliche Situation überstanden und alles miteinander geteilt. Wie groß waren die Wunder, wie heftig der Streit mit den Gegnern. Wie tief waren die Geheimnisse, die das Leben umgaben und wie weit sind sie doch gekommen. Gestärkt durch die Gegenwart und die Kraft Jesu, der sie geführt und geleitet hat. Er nämlich war ihr Herz, das die Gemeinschaft am Leben erhielt.
Nun aber ist es Abend geworden. Dieser Leib der Gemeinschaft droht sein wichtigstes Teil zu verlieren. Die Jünger wissen an diesem Abend, dass dem Herrn ein schwerer Gang bevor steht. Sie ahnen: Ihr Herz wird aufhören zu schlagen. Unter den Peitschenhieben und Hammerschlägen der Folterknechte des römischen Statthalters Pilatus wird es verstummen. Der Leib soll sterben. So haben es die Oberen beschlossen.
Jesus Christus spürt die Anspannung, die über der Runde der Jünger liegt. Er spürt sie in sich selbst. So stiftet er ihnen das Mahl, dessen Einsetzung wir heute feiern. Er pflegt seine lieben Menschen. Jesus Christus tut etwas, das nur Gott selber tun kann. Der Herr bläst seinem Leib schon heute Abend neues Leben ein. Das ist ein Akt der neuen Schöpfung Gottes. Die Ostern stehen unmittelbar bevor und überbrücken die Zeit. Denn mit jedem neuen Mahl wird diese neue Schöpfung wieder wahr.
„Ihr sollt leben.“, spricht Jesus Christus zu seinen Jüngern. „Ich werde eure Gemeinschaft am Leben erhalten. Das Herz wird weiter schlagen. Immer dann, wenn ihr dieses Brot miteinander teilt, immer dann, wenn ihr gemeinsam aus diesem Kelch trinkt, bin ich mitten unter euch und gebe euch die Kraft für das Leben. So haltet zusammen, wie der Leib zusammenhält, dass ihr gemeinsam an mir bleiben könnt.“
Paulus weiß um die Stärke dieses Miteinanders. Und in diesem Wissen sorgt er für die Menschen, die er zum Glauben gebracht hat. Daraus lebt unsere Kirche bis auf den heutigen Tag. Allein Jesus Christus ist unsere Kraftquelle. Schmecken wir gemeinsam und sehen wir, wie gut uns der Herr tut und wie wohl er es mit uns in Leben, Sterben und Auferstehen meint. Amen.
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14.10.2018 - 20. So. nach Trinitatis
22.07.2018 - 8. So. nach Trinitatis
10.06.2018 - 2. So. nach Trinitatis
20.05.2018 - Pfingstsonntag
Mit vollen Händen – Predigt zu 1. Korinther 2,1-10 von Gerlinde Feine
Die Schöne-Sachen-Schublade
„Ich kann doch nicht mit leeren Händen kommen!“
So sagte meine Mutter immer, wenn wir irgendwo eingeladen waren. Und wenn es einen Anlass gab – einen Geburtstag, eine Taufe oder Konfirmation – dann durfte es auch nicht einfach eine Schachtel mit Pralinen sein oder ein Blumenstrauß. Nein, etwas Besonderes musste her. Etwas, das schön war und nützlich. Das man sich selbst wohl kaum leisten würde und von dem man vielleicht noch gar nicht wusste, dass man es brauchte.
Dann ging sie zum Juwelier. Der verkaufte bei uns auch Uhren und Besteck und allerlei Haushaltsnippes, und dort gab es eine Schublade mit schönen Sachen, aus der meine Mutter dann diese besonderen Geschenke auswählte: Zuckerzangen und Sahnelöffelchen. Servierschalen für Knabberkram. Serviettenhalter und Messerbänkchen. Manches mit hübscher Gravur oder einem stilisierten Sternzeichen. Anderes einfach wunderbar glänzend und von elegantem Design.
Nichts davon war lebensnotwendig. Einiges einfach nur zum Staunen. Und alles erregte Aufmerksamkeit, wenn es aus der Geschenkverpackung hervorkam. „Wie wunderbar!“ Und auch praktisch. Auf alle Fälle eindrücklich. Genau das, worauf es ankam. Nicht mit leeren Händen gekommen zu sein. Einen guten Eindruck zu hinterlassen. Eine freundliche Beziehung aufzubauen. Sich in Erinnerung halten.
Denn die Dinge aus der Schöne-Sachen-Schublade bekommen meist einen Ehrenplatz in der Vitrine. Beim Saubermachen fallen sie mir wieder in die Hände. Im Alltag habe ich sie selten in Gebrauch. Wann nutze ich denn wirklich einen silbernen Dochtabschneider? Wozu ist der ziselierte Süßstoffspender gut, wenn wir doch nicht mal Zucker in den Kaffee geben? Schöne Dinge, die niemand braucht, stehen irgendwann im Weg. Und verstellen den Blick aufs Wesentliche.
Danaer-Geschenke
„Ich bin nicht mit leeren Händen zu Ihnen gekommen.“
Sagt der Minister, der seinen Wahlkreis aufsucht. Und bringt einen Scheck mit für eine soziale Einrichtung oder die Bewilligung eines schon lange erhofften Vorhabens. Und hofft, dass diese Geschenke Wohlwollen erzeugen und Verständnis dafür, dass andere Erwartungen sich nicht erfüllen. Oder wenigstens Beziehung stiften. „Den wähle ich, weil er mich beschenkt hat“, sagen wir dann. Und es ist erstaunlich, wie einfach die Gaben da manchmal sein dürfen. Und wie wenig nützlich.
Manche reden dann von Danaergeschenken. Das sind Gaben, die Eindruck machen oder beschwichtigen – und dann kommt hinterher etwas nach, das viel unangenehmer ist als der Verzicht auf diese eine Wohltat.
Deshalb tun wir gut daran, genauer hinzuschauen, was uns da eigentlich versprochen wird. Was verbirgt sich hinter den Versprechen von Bürgernähe und Partizipation? Mehr Geld für die Bildung – wie viel und für wen? Ein besseres Verkehrskonzept – an welcher Stelle und zu welchem Preis?
Dreißig neue Diakonenstellen sollen den Pfarrplan 2024 versüßen. Beeindruckend. Aber umgerechnet auf 50 Kirchenbezirke dann vielleicht doch nicht mehr so viel. Genau wie die Zusagen, mehr Geld für Projekte an die Gemeinden auszuschütten – und die können es dann doch nicht so kreativ einsetzen, wie es gedacht war, weil das kirchliche Arbeitsrecht es nicht erlaubt.
Und schon ist das, was da so scheinbar weise und klug erdacht wurde, gar nichts mehr nütze. Es macht nur zusätzliche Arbeit und ein schales Gefühl, mit Cleverness übers Ohr gehauen zu werden. Was nach einem schlauen Plan aussah, schafft keine neuen Beziehungen. So kann Kirche nicht wachsen. Im Gegenteil. Sie verliert noch an Vertrauen. Selbst Engagierte fühlen sich getäuscht und wenden sich ab, sind demotiviert und verärgert.
Vorsicht also vor solchen Geschenken, die niemand braucht, obwohl sie so schön aussehen. Und: Vorsicht beim Schenken! Nicht immer ist das, was besonders begehrenswert erscheint, auch das, was man wirklich nötig hat…
Geistliche Bedarfsanalyse
„Ich wollte nicht mit leeren Händen zu euch kommen.“
Paulus erinnert sich gut an seinen ersten Besuch in Korinth. Er hatte schon von den Menschen gehört, die er dort kennenlernen würde. Von ihrer Sehnsucht nach Gott. Von ihrer Situation. Von ihren Fragen. Er kannte die Spielregeln einer solchen Stadt, hatte selbst lange genug in Orten gelebt, in denen es ganz ähnlich zuging, wo es einen großen Hafen gab und Handel und Römisches Recht und griechische Götter. Wo Menschen aus den verschiedensten Kulturen zusammenlebten und wo diejenigen am meisten Ansehen hatten, die sich souverän bewegen konnten zwischen den Ständen, die vielsprachig waren und gewandt, voller Bildung und Weisheit.
Er selbst gehört auch dazu. Bestens ausgebildet, mehrsprachig, klug und von Haus aus privilegiert. Dass er ein schlechter Redner gewesen sein soll, kann man sich kaum vorstellen, wenn man seine Briefe liest. In theologischen Diskussionen mit ihm ziehen andere schnell den Kürzeren. Es wäre ihm ein Leichtes, mit etwas rhetorischen Handwerkszeug seine Gastgeber zu beeindrucken. Und vermutlich war es auch das, was alle von ihm erwartet hatten.
Doch: Als ich zu euch kam, trat ich nicht als glänzender Redner oder Weisheitslehrer auf. Denn ich kam zu der Überzeugung, dass bei euch nichts so wichtig sei wie der Messias Jesus, und der als Gekreuzigter.
Ihr braucht keine philosophischen Abhandlungen über das Leben, das Universum und den ganzen Rest. Ihr braucht keine komplizierten Mathematischen Formeln und keinen Dreistufenplan für Freiheit und Demokratie. Und glänzende Reden, geschliffene Rhetorik, blendende Analysen braucht ihr auch nicht.
Das alles würde euch sicher sehr beeindrucken. Es würde auch eine gewisse Bindung zwischen uns herstellen und Sympathie und Staunen. Aber über kurz oder lang würdet ihr merken, dass es nichts bringt, wenn ich euch für mich gewonnen hätte. Oder für das, was gerade „in“ ist.
Es hilft vielleicht für den Moment. Hilft, sich durchzusetzen im Beruf und sich einen guten Platz zu erobern in der Gesellschaft. Da ist es gut, wenn man weiß, wie das Spiel funktioniert, welche Weisheiten man beherrschen muss und wie man gut klarkommt mit den Mächtigen und Starken unserer Zeit. Aber die Herrschenden dieser Welt sind dabei, ihre Macht zu verlieren.
So klug ist Paulus, dass er das erkennt. Deshalb will er den Korinthern keine nutzlosen Geschenke seiner Menschenweisheit machen. Er hat Besseres im Gepäck. Weil nichts so wichtig ist wie der Messias Jesus, und der als Gekreuzigter.
Zweierlei Weisheit
„Ich komme zu euch, um euch Christus zu zeigen.“
Gottes Geheimnis. Gottes Weisheit.
So ganz anders als man es sich vorstellen würde. Verborgen vor denen, die sich mit der menschlichen Weisheit so gut auskennen. Verachtet und verurteilt. Und trotzdem nicht vernichtet. Da war Gott vor.
Wir reden von göttlicher Weisheit, im Geheimnis verborgen, die Gott vor aller Zeit bereitet hat, um uns an der göttlichen Gegenwart teilhaben zu lassen.
Wir reden von Hoffnung gegen den Augenschein. Von Vertrauen statt Angst. Von Verstehen wider alle Vernunft. Wir reden von einer Welt, in der das Schwache geschützt ist und die Starken ihre Macht nicht ausnutzen. Wo es auch verspielt zugehen darf und nicht immer alles gegeneinander aufgerechnet wird. Wo alle und jedes einen Platz hat, ohne im Weg zu sein. Wo selbst das Nutzlose noch eine Bedeutung hat und Wert und Würde und Glück.
Das ist Gottes Weisheit. Und die braucht ihr wirklich. Die macht euch mächtiger als alle Cleverness und alles Wissen unserer Zeit. Und ohne sie nützt euch auch alles andere nichts, nicht zusätzliche Stellen und auch keine Sonderzuweisungen. Weil sie nicht aus dem Verstand kommt, sondern aus der Liebe. Und weil sie nicht nach dem Nutzen schaut, sondern nach dem Herz.
Was kein Auge sah und kein Ohr hörte und was in keines Menschen Herz hinaufstieg, das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben. Vor aller Zeit. Weil er uns wiederliebt. Und uns bei sich haben will.
Die schönsten Sachen sehen
„Ihr werdet ihr nicht mit leeren Händen kommen müssen.“
Ihr werdet vorbereitet sein, wenn es soweit ist. Wenn euch die Mächtigen dieser Zeit nichts mehr anhaben können. Wenn ihr hinüberwechselt in Gottes neue Welt.
Dann müsst ihr nicht in den Schubladen eurer Erinnerung kramen und schauen, ob sich etwas Besonderes darin findet, das ihr ihm bringen könntet. Müsst nicht überlegen, wie viel man investieren sollte und was dabei herausspringt. Müsst keinen guten Eindruck hinterlassen. Müsst nicht Angst haben, dass es nicht reicht.
Gott selbst legt euch das größte Geschenk in die Hände. Und sorgt dafür, dass ihr es auch erkennt und liebhabt. Die Geistkraft hat es uns enthüllt. Sie ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes.
Sie sieht hinter die Fassade. Erkennt, was in dir steckt. Liebt dich, wie du bist und freut sich an allem, was sie findet. Staunt über das, was sie längst weiß: Wie wunderbar du gemacht bist. Wie viel du anderen bedeutest. Wonach du dich sehnst. Wie stark du vertraust, wie beharrlich du hoffst, wie fröhlich du glaubst.
Gott legt sich selbst in unsere Hände. Zeigt uns, wer er ist. Lässt sich von uns berühren und weitertragen. Wir werden seine Schönheit erkunden, und seine Liebe zu uns wird uns stark machen und mächtig und frei. Das ist seine Weisheit – und sie ist kein Geheimnis mehr.
Was kein Auge sah und kein Ohr hörte und was in keines Menschen Herz hinaufstieg, das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben. Die Geistkraft hat es uns enthüllt. Sie ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes.
So beruht euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.
Und nichts sei bei euch so wichtig wie der Messias Jesus, der Gekreuzigte.
Gottes Weisheit. Unser Glück. Und alles, was wir nötig haben.
Amen.
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Konfi-Impuls zu Gründonnerstag 29.03.2018 - 1. Korinther 10,16-17 von Andrea Holm
Vorbemerkungen:
Ich gehe davon aus, dass das Thema Abendmahl im Unterricht schon behandelt wurde und gehe deshalb nicht näher darauf ein.
Leib ist für Konfis eine ungewöhnliche Formulierung. Ich habe deshalb anstelle des Wortes „Leib“ das Wort „Körper“ gewählt.
Als ich „… ein Leib“ gelesen habe, ist mir unweigerlich das Bild vom „einen Leib und den vielen Gliedern“ eingefallen (1.Kor.12). Weil wir durch das Abendmahl zu einem Leib werden, werde ich mich an diesem Bild orientieren. Zur Vorbereitung auf den Predigttext gliedere ich die vorangehende Unterrichtsstunde so:
- Ich lege ohne nähere Erklärung ein langes Band auf den Boden. An das eine Ende lege ich einen Zettel auf dem „Wichtig“ steht und ans andere Ende einen mit „Unwichtig“.
Nun verteile ich Kärtchen an die Konfis, auf die ich jeweils ein Körperteil geschrieben habe z.B. Hand, Fuß, Ohr etc. (man braucht mindestens so viele Kärtchen wie Konfis).
Nun muss jede/r das Körperteil vorlesen, das auf dem Zettel steht und eine Eigenschaft nennen, die dieses im Körper hat.
- Ich erzähle, dass mir gerade ein Körperteil weh tut, z.B. der Fuß, und dass ich deshalb merke, wie wichtig es für mich ist. Ich stelle mich an das Ende des Bandes, an dem „Wichtig“ steht. Ich fordere die anderen auf, einen Platz für ihr Körperteil auf der „Wichtigkeitsskala“ zu wählen und sich dorthin zu stellen. Das gibt recht schnell ein engagiertes Durcheinander, da jeder sein Körperteil wichtig findet.
- Da es meistens zu keiner Einigung kommt, unterbreche ich das Gerangel und stelle eine Frage: „Wie müsste die Aufstellung gestaltet werden, wenn deutlich werden soll, das alle gleich wichtig sind? Ich lese 1. Kor.12, 12-27.
Nur im Kreis sind alle gleich weit weg von der Mitte. Niemand kann sagen: „Ich bin vorne.“ Das leuchtet unmittelbar allen ein. In die Mitte des Kreises lege ich einen Zettel auf dem Jesus Christus steht.
- Ich lese jetzt den Predigttext für Gründonnerstag 1.Kor 10,16f und stelle einen Abendmahlskelch und eine Schale mit Brot ebenfalls in die Mitte des Kreises. Durch Wein und Brot sind wir so miteinander verbunden, dass Christus das Zentrum des Körpers ist, der aus den einzelnen Körperteilen gebildet wird.
- Bevor wir den Kreis auflösen, mache ich einen Schritt in den Kreis hinein und stelle mich vor die Person, die rechts neben mir im Kreis steht. Ich gebe ihr die Hand mit den Worten „Der Friede Christi sei mit Dir“. Dann mache ich einen Schritt weiter zum nächsten Konfi. Der Konfi, dem ich eben Frieden wünschte, schließt sich mir an und dann der Nächste usw. Es entsteht eine Schlange, die von Person zu Person weiterzieht. So kann jeder jedem Frieden wünschen.
- Die Konfis können mit dem Erlebten den Predigtteil gestalten. Bei geeigneter Besucherzahl könnten die Konfis die „Friedensschlange“ mit allen Besuchern nach dem Abendmahl machen.