KONFI-IMPULS zu Römer 12,1-8 von Judith Reinmuth-Frauer
Konfi-Impuls zu Römer 12, 1-8
1. Annäherungen an den Text
Für die Konfirmandinnen und Konfirmanden klingt diese Bibelstelle – wie vielleicht für manch andere Gottesdienstbesucher– zunächst abstrakt und komplex.
Nach dem ersten Lesen wird noch nicht gleich klar, um was es geht. Zugleich stecken in diesen Versen einige kernige Aussagen, die eine nähere Betrachtung lohnen.
So lesen wir zunächst den ganzen Text reihum und schauen uns dann vier Sätze genauer an. Diese vier Sätze habe ich jeweils groß ausgedruckt und halte sie hoch.
2. „Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an.“
Die Hände, vor allem der Mädchen, gehen hoch:
+ Wir sollten nicht die Maßstäbe von Models übernehmen und meinen, wir müssten auch so aussehen.
+ Jeder Mensch hat ein anderes Leben. Zu denken, ich wäre gerne auch so wie die berühmte Person, bringt nichts. Denn auch wenn ich berühmt wäre, wäre es bei mir anders.
+ Manchmal ist es auch wichtig, sich anzupassen und nicht zu „zickig“ zu sein.
+ Wie weit sollen wir uns anpassen an Freunde?
3. „Lasst euch vielmehr von Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken erneuert wird.“
+ Wir sollen uns mehr von Gott beeinflussen lassen und weniger von anderen Menschen.
+ Wenn man einen Fehler gemacht hat, kann man sich ändern mit Gottes Hilfe.
4. „Niemand soll sich über den anderen erheben und höher von sich denken, als es angemessen ist.“
+ Alle Menschen sind gleich wichtig und gleichberechtigt.
+ Wenn jemand reicher ist und sich teurerer Klamotten leisten kann, soll er / sie sich nicht anderen überlegen fühlen.
+ Bei uns fühlen sich die Klassensprecher als etwas Besseres. Sie meinen, über uns bestimmen zu können.
+ Was heißt „angemessen“? Z.B. Könige können schon höher von sich denken, das ist trotzdem angemessen.
5. „Als Menschen, die zu Christus gehören, bilden wir alle ein unteilbares Ganzes.“
+ Wir sind alle eine Gemeinschaft.
+ Wir sind alle wichtig.
+ Wie bei dem Leib und den Gliedern, die alle ihren Beitrag leisten.